Goldenes Jerusalem in Rödingen
Von Redaktion [03.07.2013, 07.57 Uhr]
![]() Marc Chagall, Klagemauer, 1931, © 2002 ADAGP, Paris |
Zu einem Vortrag mit Bildbeispielen zum Thema „Jerusalem aus Gold“: Die heilige Stadt in der jüdischen Kunst lädt der Landschaftsverband Rheinland am Sonntag, 7. Juli, ab 15 Uhr in die Landsynagoge nach Titz-Rödingen . Referentin ist Dr. Naomi Feuchtwanger-Sarig aus Tel Aviv.
Die Vertreibung aus dem Heiligen Land hinderte die Juden der Diaspora daran, ihren Traum von der Rückkehr nach Zion zu verwirklichen. Ihre Hoffnungen wurden stattdessen in Gebete, Poesie und bildliche Kunst umgesetzt. Das spiritualisierte Bild von Jerusalem wurde Symbol für Vergangenheit und Zukunft.
![]() Moshe ben Isaac Mizrahi, Tempelberg, 19. Jh., © Jerusalem, The Israel Museum |
Es enthielt Erinnerungen an die Heiligkeit des Tempels und an politische Unabhängigkeit, zusammen mit den Hoffnungen für eine messianische Erlösung. In den Augen der Künstler hat Jerusalem seine reale Existenz verloren und eine Aura angenommen, die den jüdischen Geist in seiner Gesamtheit umfasst.
Dr. Naomi Feuchtwanger-Sarig ist Judaistin und Kunsthistorikerin und lehrt als Dozentin für jüdische Kunst an der Tel Aviv University. Sie ist gleichzeitig Projektleiterin der Abteilung "Jüdische Kunst und Visuelle Kultur" am Goldstein-Goren Diaspora Research Center der Tel Aviv University.
Der Eintritt beträgt inklusive Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung 3 Euro .
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