IHK kritisiert Anhebung der Steuersätze in Inden
Von Redaktion [17.06.2013, 15.20 Uhr]

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat die geplante Anhebung der kommunalen Steuersätze in Inden kritisiert. Vorgesehen ist, die Grundsteuer B von 420 auf 460 Prozent und die Gewerbesteuer von 440 auf 490 Prozent zu erhöhen.

"In fast allen anderen Gemeinden wird heutzutage die Grundsteuer im Sinne einer angemessenen finanziellen Bürgerbeteiligung stärker herangezogen", sagt IHK-Geschäftsführer Christoph Schönberger.

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Diese Vorgehensweise sei auch in Inden angemessen, weil die Gewerbesteuer dort in der Vergangenheit ohnehin meist das Fünf- bis Zehnfache der Grundsteuereinnahmen erbracht habe. In der Spitze seien für die Betriebe im Jahr 2007 rund 7,6 Millionen Euro angefallen, für die Haus- und Grundbesitzer demgegenüber eine Million Euro.

Diese Lastenverteilung zu Ungunsten der Unternehmen noch weiter zu verschieben, könne den Standort Inden gefährden, betont Schönberger. Die IHK fordert deshalb die Verantwortlichen auf, ihren Beschluss noch einmal zu überprüfen und zu revidieren.


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