Neue Inforeihe "Eltern in Arbeit" im Kreis Düren
Von Josef Kreutzer [10.06.2013, 08.52 Uhr]

Sie unterstützen Eltern aus dem Kreis Düren dabei, ihr Familien- und Berufsleben miteinander zu vereinbaren (v.l.): Andrea Hilger, Landrat Wolfgang Spelthahn, Angelika Schmitz und Elke Ricken-Melchert

Sie unterstützen Eltern aus dem Kreis Düren dabei, ihr Familien- und Berufsleben miteinander zu vereinbaren (v.l.): Andrea Hilger, Landrat Wolfgang Spelthahn, Angelika Schmitz und Elke Ricken-Melchert

Wenn aus einem Paar eine Familie wird, dann erscheint das Leben in einem völlig neuen Licht. Viele Fragen tauchen auf, häufig auch diese: Wie lassen sich Familie und Beruf am besten unter einen Hut bringen? Das Thema hat viele Facetten, ein Überblick muss her. Der Kreis Düren, die Initiative "Familie im Kreis Düren – eine runde Sache!" und die Agentur für Arbeit Aachen-Düren wollen das leisten.

Unter dem Motto "Eltern in Arbeit" laden sie im Laufe des Jahres gemeinsam zu vier Informationsveranstaltungen in vier verschiedenen Kommunen im Kreisgebiet ein, um so möglichst viele (künftige) Eltern zu erreichen. Die Experten der Agentur für Arbeit, des Kreisjugendamtes sowie des Amtes für Familie, Senioren und Soziales sind an folgenden Donnerstagen jeweils ab 19 Uhr in diesen Familienzentren zu Gast:
13. Juni: "Spatzennest", Gartenstraße 16 in Langerwehe;
4. Juli: Rathausstraße 7 in Niederzier;
26. September: "Purzelbaum", Kapellenstraße 4 in Jülich-Broich;
14. November: "St. Heribert", Poststraße 3 in Kreuzau.

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Unter Moderation von Angelika Schmitz von der Initiative für Familie wird in jeder der vier Veranstaltungen zunächst Grundsätzliches angesprochen: Welche Chancen bietet eine Berufstätigkeit, welche Hürden sind zu überwinden? Oft erscheint Teilzeitarbeit als bester Wiedereinstieg. Was bedeutet das? Welche Arbeitszeitmodelle gibt es da? Beantwortet wird zudem die Frage, wie sich Erziehungszeiten in der Sozialversicherung auswirken.

Ab dem 1. August 2013 haben Eltern in Deutschland einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für ihr Kind ab dem ersten Lebensjahr. Wie sehen die Betreuungsmöglichkeiten im Kreis Düren aus? Auch darüber wird in den vier Veranstaltungen informiert. Welche weiteren Unterstützungsangebote und Hilfesysteme können Eltern an der Rur nutzen? Überdies erhalten die Teilnehmer einen Überblick über Elterngeld und Elternzeit.

Landrat Wolfgang Spelthahn: "Unser Familienbericht hat ganz klar gezeigt, dass eine mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf vielen Eltern im Kreis Düren zu schaffen macht. Hier wollen wir sie gezielt unterstützen, damit sie sich orientieren und gute Entscheidungen für sich und ihre Kinder treffen können."


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