IHK kritisiert Steuererhöhung in Inden
Von Redaktion [27.05.2013, 07.46 Uhr]

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat sich gegen die geplante Erhöhung der kommunalen Steuersätze in Inden ausgesprochen. "Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb ausgerechnet die Gewerbebetriebe stärker zur Kasse gebeten werden sollen als der Grundbesitz", sagt IHK-Geschäftsführer Christoph Schönberger.

Aufgrund der schwierigen Haushaltslage soll die Grundsteuer B von 420 auf 460 Prozent angehoben werden, die Gewerbesteuer von 440 auf 490 Prozent.

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Während die Gewerbesteuer bereits über eine dynamische Bemessungsgrundlage in Form der Unternehmensgewinne verfüge, sei die Grundsteuer B bislang auf Einheitswerte festgelegt.

Inden handle gegen den Trend der vergangenen Jahre, nach dem sich auch die meisten Gemeinden aus dem übrigen Kreis Düren im Wesentlichen auf die Grundsteuer B konzentriert hätten. Die IHK fordert deshalb die politischen Vertreter auf, die Hebesatzbeschlüsse noch einmal zu überprüfen. "Mit dem avisierten Gewerbesteuerhebesatz fällt Inden aus dem Ansiedlungswettbewerb heraus", sagt Schönberger.


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