Bund soll Schulsozialarbeiter weiter finanzieren
Von Redaktion [22.05.2013, 08.58 Uhr]
„Der Bund muss die Stellen für Schulsozialarbeit über Sommer 2014 hinaus finanzieren und das Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder und Jugendliche fortsetzen“, fordern der Landtagsabgeordnete Peter Münstermann und der Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan (beide SPD) gemeinsam.
Zum Beispiel wurden in der Stadt Düren aus den Bundesmitteln 5 neue Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter befristet eingestellt, in der Stadt Jülich beispielsweise dreieinhalb Stellen. „Viele Lehrerinnen und Lehrern im Kreis Düren machen sich Sorgen, was passiert, wenn im Sommer 2014 die befristeten Mittel für diese Stellen auslaufen und die Schulsozialarbeit wieder verringert werden muss“, berichten Nietan und Münstermann.
Vor rund 2 Jahren wurde auf Drängen der SPD das Bildungs- und Teilhabepaket in Verhandlungen mit der Bundesregierung durchgesetzt und befristet Finanzmittel des Bundes für eine verstärkte Schulsozialarbeit der Kommunen zur Verfügung gestellt. Der Abgeordnete Münstermann fordert, dass „Programme, die bereits erfolgreich bestehen, auch über 2014 hinaus im Interesse der Schülerinnen und Schüler finanziert werden müssen.“
Sein Abgeordnetenkollege Nietan erläutert: „Wir sind davon überzeugt, dass eine gute und leistungsfähige Schulsozialarbeit einen wichtigen Beitrag leisten kann, gute Ganztagsschulen und eine inklusive Bildung zu schaffen und die Übergänge im Bildungssystem zu verbessern.“ Beide fordern deshalb von der Bundesregierung, dass die von der SPD im Bildungs- und Teilhabepaket 2011 durchgesetzten Bundesmittel auch zukünftig zur Verfügung stehen, damit die eingesetzten Schulsozialarbeiter im Kreis Düren ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen können.
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