Großes Stühlerücken beim 49. Gründer-Foyer im Kreishaus
Von Redaktion [11.09.2012, 15.48 Uhr]
![]() Speed-Dating im Kreishaus: Beim 49. Gründer-Foyer lernten sich Gründungswillige (vorne) und Berater im Fünf-Minuten-Takt kennen. |
Keine langen Vorreden bitte, sondern ohne Umschweife auf den Punkt kommen, denn der erste Eindruck ist entscheidend – das war die Devise beim 49. Gründer-Foyer der Gründer-Region Aachen im Kreishaus Düren. Speed-Dating war für die rund 50 Teilnehmer angesagt, eine Kennenlern-Methode mit System, bei der die Uhr tickt.
Allerdings ging es dabei natürlich ums Geld und nicht um die Liebe. Auf der einen Seite des Tisches saßen dicht an dicht Gründungswillige und Jungunternehmer, auf der anderen erfahrene Gründungsberater. Fünf Minuten dauerte das verbale Abtasten, danach rückten die angehenden Unternehmer geschlossen einen Platz auf, um sich einen Kurzeindruck vom nächsten Berater zu verschaffen. Das ist eine effiziente Methode, schnell einen Überblick über den Markt zu bekommen, um nicht beim erstbesten Angebot hängen zu bleiben.
Gründen, was heißt das in der Praxis? Die Jülicherin Ellen Gürtler berichtete der Versammlung von ihren eigenen Erfahrungen. Sie hatte sich 2002 als Sprachtherapeutin und Logopädin selbstständig gemacht und seitdem Höhen und Tiefen erlebt, die sie beeindruckend zu schildern wusste. Und mehr noch: Die Fachfrau für das gesprochene Wort überraschte ihr Publikum mit einer höchst professionellen Gesangseinlage.
Die Titel waren Programm: "Ich bin eine Frau, die weiß, was sie will" und – ganz wichtig – "Non, je ne regrette rien" ("Nein, ich bedaure nichts"). Das war nicht nur ein Hörgenuss, sondern zugleich ein beredtes Beispiel dafür, dass man sich als Unternehmer gut zu verkaufen verstehen muss, um anderen etwas verkaufen zu können. Ellen Gürtler gelang das an diesem Abend bestens, ihre Präsentation stieß auf großen Beifall.
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