Ausstellung zur Nacht der offenen Kirchen

Düren: Ich packe meinen Koffer…
Von Redaktion [02.09.2012, 08.35 Uhr]

Der Titel der Ausstellung "Ein Koffer für die letzte Reise" ist ein Kunstprojekt, initiiert vom Bestatter Fritz Roth. Präsentiert wird es von der Pfarre St. Lukas in Kooperation mit dem Lebens- und Trauerhilfe e. V. und der Katholischen Schulseelsorge Düren erstmals zur Nacht der offenen Kirchen am Freitag, 7. September, in St. Marien am Leopold-Hoesch-Platz. 100 Menschen zeigen, was ihnen für ihre letzte Reise wichtig wäre.

An Jung und Alt, Männer und Frauen, bekannte und unbekannte Persönlichkeiten wurden Koffer verschickt mit der Bitte, ihren Koffer für die letzte Reise zu packen. In der Ausstellung sind hundert "gepackte" Koffer zu sehen. Jeder einzelne Koffer ist Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und der Endlichkeit des Lebens und Einladung, nach Hoffnung und Sinn zu suchen im Angesicht des Todes. Es stellen sich wichtige Fragen im Sinne der Lebensbilanz: welche Menschen, die mich lieben, sind mir wichtig, heute und in der letzten Lebensphase? Wer trägt mich, woran hängt mein Herz, was hält mich?

Außerdem Fragen zur menschlichen Existenz im Sinne einer christlichen Spiritualität: woher komme ich, wer bin ich und wohin gehe ich?

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Die Kunstausstellung richtet sich an alle, besonders sollen Jugendliche als Schulklassen, Jugendgruppen und Firmgruppen angesprochen werden, für die eine Stunde lang eine kostenlose Führung durch die Ausstellung organisiert wird. Als Einstieg wird ein Film zur Thematik gezeigt und am Ende besteht die Aufforderung, selbst einen Koffer für die letzte Reise zu packen.

Es ist eine Anmeldung für die Gruppenführung bei der Kath. Schulseelsorge e-Mail: koffer@schulseelsorge-dueren.de notwendig. Neben den Schulseelsorgern steht ein Team von Pädagogen für die Führungen bereit.

"Unsterblich" als Antwort der griech. Philosophie auf das, was bleibt, wenn wir sterben und unseren Koffer für die letzte Reise packen. Die christliche Tradition will in unserem Suchen nach Antworten in der letzten Lebensphase und in unserem Alltag heute Hilfe sein, Sinn zu finden in der Auferstehung Jesu von den Toten als Hoffnung auf ewiges Leben. Die Ausstellung ist dafür Provokation und Einladung.Gezeigt wird sie bis 23. September.


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