Nachfrage nach Arbeitskräften Kreis Düren bleibt hoch
Von Redaktion [20.08.2012, 16.42 Uhr]
Die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen ist nach der positiven Entwick- lung in den letzten Monaten nun erstmals wieder spürbar gestiegen und liegt im Juli bei 10.587. Sie ist um 728 Personen höher als im Vormonat Juni. Im Vergleich zum Juli 2011 liegt die Erwerbslosenzahl noch immer unter dem Vorjahreswert von 10.873. Die Arbeitslo- senquote steigt gegenüber dem Vormonat um Prozentpunkte 0,6 auf 7,9 Prozent. Das Vor- jahresniveau lag deutlich höher bei 8,2 Prozent.
Mit 3.034 Betroffenen hat sich die Zahl der durch die Agentur für Arbeit Düren betreuten Menschen im Vergleich zum Juni um 286 Personen erhöht. Innerhalb der Jahresfrist ist das ein Anstieg um 476 Personen.
Auch im Rechtskreis des SGB II erhöht sich die Zahl der Menschen, die bei der job-com des Kreises Düren arbeitslos gemeldet sind, auf 7.553. Das sind 442 Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenzahl liegt aber noch immer 762 unter dem Vorjahreswert von 8.315.
Nach der bislang günstigen Grundtendenz zeigt der Sommer den saisonal typischen An- stieg der Arbeitslosigkeit durch die Beendigung von Schul- und Berufsausbildungen und die übliche Zurückhaltung der Arbeitsgeber, während der Sommerferien neue Arbeitsver- hältnisse zu begründen. Im Juli wurden dem Arbeitgeber-Service 415 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet.
Gabriele Hilger kommentiert für die Agentur für Arbeit Düren den aktuellen Trend auf dem Arbeitsmarkt: „Nach der positiven Entwicklung der Arbeitslosigkeit durch den Auf- schwung des letzten Jahres hat der regionale Arbeitsmarkt an Schwung verloren. Dies ist für die Jahreszeit nicht ungewöhnlich und stellt keinen Einbruch am Arbeitsmarkt dar. Das hohe Niveau neugemeldeter offener Stellen bietet Perspektiven für gut ausgebildete Fach- kräfte, in Beschäftigung einzumünden.“
„ Entscheidungen über Neuanstellungen werden in der jetzigen gesamtwirtschaftlichen Situation oft verschoben. Vor diesem Hintergrund ist es sehr erfreulich, dass sich die Zahl der gemeldeten Stellen im Kreis Düren nicht gravierend verändert hat.“ ergänzt Landrat Wolfgang Spelthahn diese Erklärung. „Die nach wie vor hohe Zahl der offenen Stellen bietet weiterhin gute Chancen zur Beendigung der Arbeitslosigkeit.“
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