Aus dem Polizeibericht
"Wutpunkte" im Kreis Düren sind nicht vergessen
Von Redaktion [17.07.2012, 12.43 Uhr]
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hatten im Vorfeld des Blitzmarathons Anfang Juli die Möglichkeit genutzt, potentielle Örtlichkeiten für Geschwindigkeitsmessungen vorzuschlagen. Die Kreispolizeibehörde Düren nimmt Vorschläge in ihr Messstellenkonzept auf.
Am Montag, 9. Juli, suchte die Polizei, ausgestattet mit einem Lasermessgerät, die Grabenstraße in Niederzier/Huchem-Stammeln auf. Denn auch auf diese Stelle hatte ein Bürger die Polizei hingewiesen. In einem Zeitraum von nicht ganz zwei Stunden wurden dann am Montagnachmittag 65 Fahrzeuge gemessen, wobei in 17 Fällen eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h festgestellt wurde.
Freitag, der 13., stellte sich für zwei Verkehrsteilnehmer als wahrlich unheilvoller Tag heraus. Allerdings hatte die Situation wenig mit Aberglauben, sondern vielmehr mit dem unverantwortlichen Verhalten der beiden Autofahrer zu tun. Denn die Polizeibeamten maßen
in einem Fall 85 Stundenkilometer, in dem anderen Fall sogar 90 Kilometer pro Stunde - und das auf der Aachener Straße in Golzheim, auf der nur 50 km/h erlaubt sind.
Beide Raser müssen nun neben einem Bußgeld auch mit einem Fahrverbot rechnen. Weitere 92
Verkehrsteilnehmer hielten sich während der Geschwindigkeitsüberwachung ebenfalls nicht an das vorgeschrieben Tempolimit und wurden mit Verwarngeldern oder Ordnungswidrigkeitenanzeigen belegt.
Zur Senkung der Verkehrsunfälle mit Verletzten wird die Polizei weiterhin Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Die Örtlichkeiten der Messungen werden in den Medien bekannt gegeben, doch darüber hinaus müssen Verkehrsteilnehmer jederzeit auch mit unangekündigten Kontrollstellen rechnen.
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