Kreis Düren verleiht viermal Gütesiegel "interkulturell orientiert"
Von Redaktion [08.07.2012, 08.03 Uhr]
Landrat Spelthahn (r.) überreichte das Gütesiegel an Dr. Muhammad Safar Al-Halabi (v.l.n.r.), Melanie Weingartz – KiTa Lollipop und Elisabeth Franken – SKF, Obere Reihe v. l.: Sybille Haussmann, Elke Ricken-Melchert |
Der Kreis Düren hat – nach entsprechender Prüfung - zwei Beratungsstellen, eine Kindertagesstätte und eine Arztpraxis mit dem Gütesiegel „interkulturell orientiert“ ausgezeichnet. Das Siegel verdeutlicht die interkulturelle Orientierung der Einrichtungen nach außen, etwa Ratsuchenden und Patienten gegenüber. Um das Gütesiegel von der Jury zuerkannt zu bekommen, müssen bestimmte Standards erfüllt werden.
Diese reichen vom Vorhalten mehrsprachiger Informationen und mehrsprachigem Personal bis zur Umsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes. Das Gütesiegel gilt drei Jahre, danach muss es neu beantragt werden.
Entwickelt wurde es aus dem Arbeitskreis "Beratung ausländischer Frauen im Kreis Düren" heraus im Rahmen eines KOMM IN-Projektes des Landes NRW.
Landrat Wolfgang Spelthahn, Migrationsbeauftragte Sybille Haußmann und Gleichstellungsbeauftragte Elke Ricken-Melchert überreichten vor wenigen Tagen im Kreishaus das Gütesiegel an folgende Preisträger: die Beratungsstelle Rat und Hilfe des Sozialdienstes kath. Frauen - Beratung für Schwangere -, die Kindertagesstätte Lollipop Düren-Nord und Dr. Muhammad Safar Al-Halabi. Zuerkannt wurde das Siegel ebenfalls der Schwangerenkonfliktberatung der Ev. Gemeinde zu Düren.
Somit sind seit der erstmaligen Auszeichnung im vergangenen Jahr nahezu 30 Einrichtungen im Kreis Düren nachgewiesen "interkulturell orientiert".
Das Gütesiegel kann bei der Kreisverwaltung Düren kostenlos beantragt werden. Anfragen richten Sie bitte per e-Mail an folgende Anschrift: amt57@kreis-dueren.de oder tel. an die Ruf-Nr. 02421/22-1433.
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