Kreis Düren baut Brücken zwischen Firmen und Forschern
Von  [21.03.2012, 14.30 Uhr]

Die Dürener Firma Isola sucht den Austausch mit den Wissenschaftlern der FH Aachen. Fotos: Dr. Mandelartz FH Aachen

Die Dürener Firma Isola sucht den Austausch mit den Wissenschaftlern der FH Aachen. Fotos: Dr. Mandelartz FH Aachen

Brücken zu bauen, das ist das Ziel des europäischen Förderprogramms TeTRRA. Dabei befinden sich am einen Ufer Wissenschaft und Forschung, am anderen die Wirtschaft. Beide Seiten sollen stärker als bisher miteinander reden und kooperieren, zum beiderseitigen Nutzen. Die Forscher sollen die Firmen dabei unterstützen, praktikable Lösung für konkrete Aufgabenstellungen zu finden; die Unternehmen sollen im Gegenzug innovative Produkte entwickeln und vermarkten und sich überdies durch versierte Fachkräfte aus der Hochschule verstärken.

In der Euregio Maas-Rhein haben sich 13 Partner aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden auf diesen Brückenschlag verständigt. Die Stabsstelle für Wirtschaftsförderung im Kreishaus Düren setzt TeTRRA – Technology Transfer and Recruting in Rural Areas, also Technologietransfer und Personalgewinnung in ländlichen Gebieten – bereits in die Tat um.

So schlug Stabsstellenleiterin Anette Reinholz jetzt Brücken zwischen den Firmen Isola in Düren und Metsä Tissue in Kreuzau und der FH Aachen. Dabei begleitete sie die Professoren Dr. Markus Focke vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und Dr. Klaus Peter Kämper vom Fachbereich Elektrotechnik/Informationstechnik zu den Unternehmen.

Werbung

Metsä Tissue in Kreuzau ist offen für eine Zusammenarbeit mit der FH Aachen

Metsä Tissue in Kreuzau ist offen für eine Zusammenarbeit mit der FH Aachen

Nach einführenden Betriebsbesichtigungen entwickelten sich sowohl mit Isola-Geschäftsführer Karl Stollenwerk und seinen Kollegen als auch mit der Geschäftsführung von Metsä Tissue, vertreten durch Bernd Engels und Marcus Lehne, gute Gespräche. Ersten Ansätze für eine konkrete Zusammenarbeit sind schon ausgemacht worden.

"Der Kreis Düren ist Teil einer 1 a-Wissenschafts- und Forschungsregion. Von diesem wertvollen Potenzial sollten die Betriebe im Kreis Düren noch stärker profitieren, als das bisher der Fall war", begrüßt Anette Reinholz das innovative Förderprogramm, das den Brückenschlag deutlich erleichtert hat. Unternehmen, die ebenfalls am Austausch mit Forschung und Wissenschaft interessiert sind, wenden sich in der Stabsstelle für Wirtschaftsförderung des Kreises Düren an Margret Wolff (Telefon 02421/22-2557).


Dies ist mir was wert:    |   Artikel veschicken >>  |  Leserbrief zu diesem Artikel >>

NewsletterSchlagzeilen per RSS

© Copyright