Februar-Statistik der Agentur für Arbeit
Arbeitslosigkeit im Kreis Düren bei 7,7 Prozent
Von Redaktion [29.02.2012, 14.27 Uhr]
Die Anzahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen ist im Februar 2012 gestiegen. Die Zahl der arbeitslosen Menschen im Kreisgebiet Düren ist um 104 Personen (1,0 Prozent) gestiegen und liegt nun bei 10.262 Arbeitslosen. Die Arbeitslosenquote hat sich auf 7,7 Prozent erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr (Arbeitslosenquote: 8,2 Prozent) trotzdem eine deutliche Verringerung.
Im Februar ist neben der Anzahl der arbeitslosen Personen, die durch die Agentur für Arbeit Düren betreut werden (+ 71 Personen; +2,6 Prozent), auch die Zahl der durch die job-com betreuten Menschen gestiegen (+33 Personen; +0,4 Prozent).
„Auch der erneute Anstieg der Arbeitslosigkeit ist für den Winter eine typische Entwicklung“, bilanziert Claudia Steinhardt, Leiterin der Agentur für Arbeit Düren, die Entwicklung des Dürener Arbeitsmarktes im Februar 2012. “Auch wenn die Zahl der Menschen, die sich aus der Erwerbstätigkeit heraus im Februar 2012 bei der Agentur für Arbeit Düren arbeitslos melden mussten, deutlich gesunken ist, zeigt der Blick auf die Zahl der Arbeitsaufnahmen, dass die Unternehmen der Region im Februar noch keine freien Kapazitäten für übermäßige Einstellungen hatten. Die Entwicklung bei den Stellenmeldungen lässt jedoch einen Anstieg erwarten.“
„Während die Zahl der älteren Arbeitslosen gesunken ist, haben sich im Februar mehr jüngere Menschen arbeitslos melden müssen. Hierzu zählen jedoch auch die „Ausbildungsverkürzer“, die in den letzten Wochen ihre Abschlussprüfung absolviert haben und noch ein Anschlussarbeitsverhältnis suchen. Für diese Personengruppe zeigt sich der Arbeitsmarkt aber aufnahmefähig.“
Landrat Wolfgang Spelthahn sieht angesichts der gestiegenen Zahl der Arbeitslosen ebenfalls keinen Anlass zur Sorge: "Unter Berücksichtigung der kalten Temperaturen im Februar zeigt sich der Arbeitsmarkt weiterhin sehr stabil. Im Rechtskreis SGB II liegt die Zahl der Arbeitslosen mit 7.426 Personen um 604 Betroffene (7,5 Prozent) deutlich unter dem Vorjahresergebnis. Bei den Arbeitslosengeld II-Empfängern haben von dieser positiven Entwicklung insbesondere die älteren Arbeitslose über 54 Jahre profitiert. Ihre Zahl ist in den letzten zwölf Monaten um 23,9 % zurück gegangen."
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