Radfahrerkontrollen im Kreis Düren
Von Redaktion [28.02.2012, 10.31 Uhr]
Nicht nur die Autofahrer, auch die Radler sind im Visier der Polizei. Wie der Pressemitteilung zu entnehmen ist ist für Mittwoch, 29. Februar, ein kreisweiter Kontrolltag geplant.
Der Trend ist leider unübersehbar: Landesweit nimmt die Zahl der bei Verkehrsunfällen verunglückten Radfahrer zu. Diese Entwicklung ist auch im Kreis Düren erkennbar, wo im Jahr 2011 298 Radfahrer bei Unfällen als Verunglückte zu verzeichnen waren. Das entspricht einer Zunahme von 22,1 Prozent zum Vorjahr (2010). Drei Radfahrer wurden bei Verkehrsunfällen getötet.
Die Unfallfolgen bei vielen weiteren unfallbeteiligten Fahrradfahrern sind oft dramatisch und verändern die Lebenssituation von ganzen Familien zum Teil elementar. Die Ursachen liegen sowohl im Fehlverhalten von Kfz-Führern gegenüber Radfahrern, aber auch im falschen Verhalten von Radfahrern. Um dieser eben nicht nur statistischen, sondern immer auch mit menschlichem Leid verbundenen Entwicklung entgegen zu wirken, wird die Polizei mit intensiven Kontrollmaßnahmen Einfluss auf das zu Unfällen führende Verhalten nehmen.
Bei den letzten Radfahrerkontrollen am 15. Februar wurden bei 212 überprüften Radfahrern in 57 Fällen Verwarnungen ausgesprochen. Zahlreiche Mängel mussten beseitigt werden. Schwerpunkt der
Beanstandungen waren wieder defekte oder fehlende Beleuchtungseinrichtungen an den Rädern.
Die Polizei mahnt: "Hier sind auch die Eltern dringend aufgefordert, auf eine verkehrssichere Teilnahme ihrer Kinder hin zu wirken. Beleuchtungen, Reflektoren und Bremsen müssen vorhanden sein und funktionieren. Leuchtwesten und Schutzhelme können Leben retten!"
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