Rheinischer Preis für Denkmalpflege vom LVR ausgelobt
Sieben Projekte aus dem Kreis Düren im Wettbewerb
Von Redaktion [02.09.2010, 18.57 Uhr]
Im Herbst wird der Rheinische Preis für Denkmalpflege verliehen, mit dem das Land NRW das bürgerschaftliche Engagement zum Erhalt privater Denkmäler würdigt. Aus nahezu allen Städten und Kreisen des Rheinlandes haben sich Denkmaleigentümer um den erstmals öffentlich finanzierten Preis beworben. Beim LVR-Amt für Denkmalpflege sind 68 Bewerbungen eingegangen, darunter auch sieben aus dem Kreis Düren.
Im Wettbewerb um den mit 7000 Euro dotierten Preis stehen das Wegekreuz in Jülich, die alte Kirche St. Martin in Düren-Derichsweiler, die Alte Kirche in Langerwehe, die Marienkapelle in Jülich-Welldorf, der Alte Turm in Aldenhoven, die Mestrenger Mühle in der Gemeinde Hürtgenwald und ein Bauernhof in Merzenich.
"Der vom Land NRW gestiftete Preis macht den Menschen deutlich, dass Denkmalpflege keine Privatsache, sondern eine wichtige Aufgabe von öffentlichem Interesse ist", so Landeskonservator Professor Dr. Udo Mainzer, Landschaftsverband Rheinland (LVR), als Mitglied des Auswahlkomitees. Darum verdiene ein gutes Beispiel im Umgang mit Denkmälern besondere Anerkennung.?
"Die Streuung der im Wettbewerb stehenden Denkmäler ist ein Zeichen dafür, dass der Rheinische Preis für Denkmalpflege nicht nur einen Wettbewerb unter den Denkmaleigentümern, sondern auch unter den Städten und Kreisen ausgelöst hat", so Professor Mainzer.
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