Orgel-Konzertreihe
"Atempausen" im Titzer Land
Von Redaktion [02.09.2010, 15.09 Uhr]
„Atempausen“ heißt das Musikfestival, zu dem Landrat Wolfgang Spelthahn (v.l.), Regionalkantor Hans-Josef Loevenich, Käthe Rolfink, Vorsitzende des Kreis-Kulturausschusses, und Maria Kaptain, Leiterin des Amtes für Schule und Weiterbildung, einladen. |
Zu einer außergewöhnlichen Konzertreihe laden Landrat Wolfgang Spelthahn und Käthe Rolfink, Vorsitzende des Kulturausschusses des Kreises Düren, am ersten Septemberwochenende ein. Unter der Überschrift „Atempausen“ erklingt an drei Abenden „Kirchenmusik im Denkmal“. Zum Auftakt gibt Regionalkantor Hans-Josef Loevenich am Freitag, 3. September, um 19 Uhr ein Orgelkonzert in der Pfarrkirche St. Gereon in Titz-Spiel. Dabei führt er Werke aus vier Jahrhunderten auf. So schlägt der Initiator der „Atempausen“ den Bogen von A. Antico, L. Luzzaschi, G. Frescobaldi, B. Pasquini und M.R. Coelho über W. Croft und J. Travers bis hin zu M. Camidge. Zudem erklingen Stücke von J. Pachelbel, J.S. Bach und J.H. Knecht.
Die Pfarrkirche St. Urban in Titz-Mündt/Opherten ist am Samstag, 4. September, ab 19 Uhr Aufführungsort des zweiten Konzerts. Neben Hans-Josef Loevenich (Orgel) wirkt die freiberufliche Musikerin Rebekka Zachner (Viola) mit. Sie konzentrieren sich auf Werke von J.S. Bach. Zudem führen sie Stücke von Franz Surges und Friedrich Radermacher auf.
Die dritte Atempause gestaltet der Frauenchor AnnaBells am Sonntag, 5. September, 19 Uhr, in der Pfarrkirche St. Peter in Titz-Müntz. Unter der Leitung von Hans-Josef Loevenich und am Klavier begleitet von der Konzertpianistin Natalia Schmidt präsentieren die AnnaBells dem Publikum romantische Chormusik. Der 1997 von Regionalkantor Loevenich gegründete Chor zählt zurzeit 16 Mitglieder und hat schon mehrere Preise gewonnen. Aufgeführt werden Werke von F. Schubert, G. Rossini, H. Poos und R. Schumann.
Wie kam Hans-Josef Loevenich auf die Idee, zu kostenlosen Konzerten in die kleinen Dorfkirchen einzuladen? „In den vergangenen Jahren habe ich die drei Kirchen mehrmals beruflich und privat besichtigt und war begeistert! Der Zustand der Gebäude und der Umgebung und auch der Instrumente lässt großes – vor allem – ehrenamtliches Engagement erkennen. Um diese Arbeit zu unterstützen und um eine größere Öffentlichkeit auf die Denkmäler aufmerksam zu machen, finden in ihnen nun die Konzerte statt“, ist er auf die Resonanz des Publikums ebenso gespannt wie Landrat Wolfgang Spelthahn und Käthe Rolfink.
Unterstützt wird die Konzertreihe zudem von der Region Düren im Bistum Aachen und den beteiligten Pfarrgemeinden.
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