Überfälle auf Tankstellen vor Aufklärung
Dürener „Rucksackräuber“ stellte sich
Von Redaktion [26.07.2005, 14.27 Uhr]
Die Ermittlungen wegen zweier Tankstellen-Überfälle führten jetzt zu einem Verdächtigen. Nach die Spur die Ermittler in das Umfeld eines 21-jährigen Düreners führten, stellte sich dieser am Montagabend freiwillig auf der Polizeihauptwache in Düren. Bei der anschließenden Vernehmung legte er ein Geständnis ab.
(Siehe Artikel Dürener Tankstellenräuber im Bild
Zweiter Rucksacktäter in Düren)
Am 7. Juli und 20. Juli überfiel er jeweils mit vorhaltener Waffe zwei Tankstellen. Er erbeutete Bargeld, Zigaretten und Telefonkarten. Beim ersten Mal gelang ihm die unerkannte Flucht zu Fuß, beim zweiten Mal nutzte er ein Fahrrad. Beide Male verstaute er die Beute in enem Rucksack. Die späteren Fahndungsmaßnahmen der Polizei, bei der auch Bilder der jeweiligen Überwachungskameras veröffentlicht wurden, blieben zunächst ohne Erfolg.
Der Beschuldigte, der nach den bisherigen Feststellungen polizeilich ein unbeschriebenes Blatt ist und keinerlei Vorstrafen hat, erklärte in seiner Vernehmung, dass es sich bei der Schusswaffe um eine Spielzeugpistole gehandelt habe, die von ihm mittlerweile bereits vernichtet worden sei.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aachen erließ das Amtsgericht Düren am heutigen Dienstag, 26. Juli, gegen den Mann Haftbefehl. Weil er sich jedoch selbst bei der Polizei gestellt hatte, wurde er vom Haftantritt verschont.
Bei den abschließenden Ermittlungen müssen die genauen Tatumstände weiter aufgeklärt werden.
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