Rundum: Statistik der Raserei für Titz und Aldenhoven

Aus dem Polizeibericht

Statistik der Raserei für Titz und Aldenhoven
Von Redaktion [29.04.2010, 12.03 Uhr]

Wie angekündigt hat die Polizei gezielt Geschwindigkeitsmessung im Nordkreis fortgesetzt. Diesmal standen die Beamten überwiegend auf Bundesstraßen im Raum Titz und Aldenhoven. Die Tagesbilanz: Zwei Fahrverbote, 24 Bußgeldverfahren und 21 Verwarnungsgelder.

Zwischen 8 und 16 Uhr hatte der Verkehrsdienst ein besonderes Augenmerk auf die unfallträchtigen Einmündungen der Bundesstraßen 55 und 56 im Raum Titz und Aldenhoven. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt dort jeweils 70 km/h. Auf der B 56 ist gleichzeitig das Überholen durch Verkehrszeichen verboten.

41 Geschwindigkeitsverstöße und drei unerlaubte Überholvorgänge festgestellt. Die höchste gemessene Geschwindigkeit mit 120 km/h wurde bei einer 23-Jährigen aus Elsdorf festgestellt. Doch auch zwei Seniorinnen waren sehr flott unterwegs. Eine 79-Jährige wurde mit 113 km/h und eine 80-Jährige mit 97 km/h gemessen. Beide Fahrzeugführerinnen stammen aus Jülich. Zu den Ertappten gehörten auch fünf Personen unter 25 Jahren.

Gefährlich wurde es für einen Polizeibeamten beim Anhalten eines belgischen Autofahrers. Der war mit 103 km/h nicht nur zu schnell unterwegs. Da er zudem auch noch während der Fahrt in einer Karte geblättert hatte, war er so abgelenkt, dass er beinahe auch den Polizisten übersehen hätte. Für den Besucher aus dem Nachbarland war eine Sicherheitsleistung fällig.

Insgesamt wurden Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 20 km/h bei 14, mehr als 30 km/h bei vier und mehr als 40 km/h bei zwei Fahrzeugführern festgestellt. Gegen diese Verkehrsteilnehmer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Zwei von ihnen müssen nun zusätzlich mit einem Fahrverbot von einem Monat rechnen.

21 Fahrer kamen mit einem Verwarnungsgeld davon. Neben den Geschwindigkeitsverstößen wurden drei Motorrad- und ein Pkw-Fahrer beim Überholen im Überholverbot ertappt und dieses ebenfalls zur Anzeige gebracht.

Die Polizei wird die Überwachungsmaßnahmen intensiv fortsetzen.

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