Herausragendes Konzept der regionalen Leistungsschau 2008

„Indemann“ wirbt für EuRegionales Projekt
Von Redaktion [26.07.2005, 12.13 Uhr]

Der Indemann hat viele Väter, die sich über die offizielle Auszeichnung ‚Projekt der EuRegionale 2008’ freuen.

Der Indemann hat viele Väter, die sich über die offizielle Auszeichnung ‚Projekt der EuRegionale 2008’ freuen.

Die Verantwortlichen hätten sich wohl kaum einen passenderen Ort aussuchen können, um aus den Händen von EuRegionale-Geschäftsführer Henk Vos die offizielle Auszeichnung ‚Projekt der EuRegionale 2008’ zu erhalten.

Das liebevoll ausgestattete Bergbaumuseum in Aldenhoven symbolisiert die Verbundenheit der Region mit der Energiegewinnung aus Stein- und besonders Braunkohle. Und genau auf diesen Grundlagen entwickelt das Projekt ‚„indeland” - Landschaft in Bewegung’ mittel- und langfristig die Vision einer neuen Landschaft nach dem Tagebau. Dürens Landrat Wolfgang Spelthahn, der stellvertretend für die im Projekt vertretenen Kommunen das Label der EuRegionale entgegen nahm, ist über diese Anerkennung der EuRegionale-2008-Verantwortlichen erfreut, aber nicht überrascht: „Wir im „indeland” versuchen interkommunal und über Kreisgrenzen hinweg die Chancen der Landschaftsumgestaltung durch den Tagebau zu nutzen. Das Projekt verdient die Unterstützung der gesamten Region.“

Symbolhaft überreichte Henk Vos ein 60cm hohes Modell des Indemanns. Dieser von Maurer Architects aus Maastricht erdachte kleine Sympathieträger entwickelte sich rasch zu einem Identifikationsträger für das Projekt. Bereits in kürzester Zeit – gedacht ist an das Jahr 2007 – soll er weithin sichtbar auf der Goltsteinkuppe am Lucherberger See in einer Größe von rund 50m faszinierende Einblicke in die Tagebaulandschaft ermöglichen. Indens Bürgermeister Ulrich Schuster will ihn zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickeln: „Er ist auch von der Autobahn aus weithin sichtbar und soll ganz bewusst zum Anhalten und Erleben des „indeland”es einladen.“

Auch an weiteren Stellen im „indeland” werden die kleineren Geschwister des Indemanns Anziehungspunkte bilden und für die gemeinsame Vision des Wohnens und Arbeitens am Wasser im „indeland” werben.

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Die langfristige Zielsetzung, die Braunkohlenlandschaft in einen See so groß wie der Tegernsee zu verwandeln und damit neue Potenziale der Raumnutzung zu erschließen, ist so genial, dass Henk Vos, Geschäftsführer der EuRegionale-2008-Agentur, nie einen Zweifel an der Akzeptanz des Projektes in den Gremien hatte: „Für mich war „indeland” ein gesetztes Projekt von Anfang an. Die Idee ist visionär und atemberaubend – aber ihre Realisierung ist dennoch zum Greifen nah.“

Landrat Spelthahn hörte dies gerne, wies aber darauf hin, dass die Fördermittelzusage des Landes für die zunächst beantragten 19,5 Millionen Euro an einen kommunalen Eigenanteil von 3,8 Millionen Euro geknüpft sei. Er sei aber sehr zuversichtlich, dass die Chancen des Projektes in Düsseldorf und in den beteiligten Kommunen erkannt würden und der erste Schub durch die bis 2008 zu realisierenden Projekte er folgen könnte. Dazu zählen neben den Indemännern zahlreiche weitere Projekte aus dem Masterplan, über die das Projekt auf der Internetseite www.„indeland”.de ausführlich informiert. Die Internetseite soll aber – so Spelthahn weiter – aktuell die Bürger über wichtige Entwicklungen informieren und sie einladen, mit den Verantwortlichen in Kontakt zu kommen. Denn, so der Landrat weiter, das Projekt lebe von der Akzeptanz in der Bevölkerung. Mit einer Ausstellung zum Masterplan für die Entwicklung im „indeland”, die während der Kreiskulturtage in Inden erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wird, soll die Bevölkerung weiter informiert werden.

Mehr über das Projekt unter www.indeland.de

Hintergrundinformation „indeland”

„indeland” ist die gemeinsame Initiative zur Raumentwicklung im Dreieck Düren-Jülich-Eschweiler und beabsichtigt in einem Gesamtvolumen von rund 19,5 Millionen Euro – konzentriert in den Jahren 2008 bis 2020 – Investitionen zu tätigen. Mit Hilfe von Fördermitteln sollen zahlreiche Projekte im „indeland” realisiert werden. Der kommunale Eigenanteil beträgt rund 3,8 Millionen Euro. Landrat Spelthahn treibt mit den Bürgermeistern Emil Frank (Aldenhoven), Rudi Bertram (Stadt Eschweiler), Ulrich Schuster (Inden), Heinrich Stommel (Stadt Jülich), Franz Josef Löfgen (Gemeinde Langerwehe) und Hartmut Nimmerrichter (Gemeinde Niederzier) das Projekt voran.
Wichtiger Impulsgeber und Partner im Projekt ist zudem die Aachener Stiftung Kathy Beys.


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