Neutronenforschung

1,1 Millionen Euro Fördergelder fließen nach Jülich
Von Redaktion [13.07.2009, 08.42 Uhr]

Die Neutronenforscher des Forschungszentrums Jülich haben rund 1,1 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem 7. EU-Rahmenprogramm für die Nutzung und Weiterentwicklung der Neutronenstreuung für die europäische Wissenschaft eingeworben.

Damit kann das Jülich Centre for Neutron Science (JCNS) europäischen Neutronenforschern aus Forschung und Industrie weitere 102 Messtage an den Jülicher Forschungsinstrumenten an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) in Garching anbieten. An dieser stärksten Neutronenquelle Deutschlands betreibt das JCNS eine seiner Außenstellen. Die Messzeit an den teils einzigartigen Jülicher Forschungsinstrumenten wird durch einen international besetzten, unabhängigen Gutachterausschuss vergeben.

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450 000 Euro werden in die Entwicklung neuer Methoden der Neutronenstreuung fließen. Das JCNS koordiniert dabei ein Entwicklungsnetzwerk, in dem sieben europäische Forschergruppen daran arbeiten, die Einsatzmöglichkeiten polarisierter Neutronen für die Untersuchung magnetischer Eigenschaften in der Festkörperphysik oder zur Untersuchung der Dynamik einzelner Moleküle in der Polymerphysik und Biologie weiter zu entwickeln. Die Förderung beginnt rückwirkend am 1. Februar und läuft über vier Jahre.


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