Aus dem Ausschuss

Brückenbau und -Sanierung im Jülicher Land
Von tee [19.05.2009, 10.27 Uhr]

Mit zwei Brückensanierungen hatte sich der jüngste Bau-Ausschuss zu befassen: In Kirchberg wird die Brücke zum „Im Knüppelchen“ erneuert, in Jülich muss an der Bahnhofstraße die Ellbachbrücke saniert werden. Während ersteres unstrittig war, gab es wegen der Höhe der Baukosten im zweiten Fall reichlich Diskussionspotential

Knackpunkt: Auf der Brücke Bahnhofstraße steht die Garage eines Privatmannes, die erst abgerissen werden muss. Die Garage steht auf dem Privatgrundstück – die Brücke ist städtisch. Nach dem Krieg ist es offenbar versäumt worden, eine Anpassung der Grundstücksgrenzen vorzunehmen. Die Brücke ist so alt, dass es keine Unterlagen von Statik oder Konstruktion oder Hinweis auf die Bauzeit gibt. Dass die Stadt die Kosten für die Sanierung, inklusive Abriss und Neubau der Garage übernehmen muss hat inzwischen das Rechtsamt ermittelt. Dennoch scheinen die Kosten von – inklusive Planungskosten – fast einer halben Millionen Euro sehr hoch. Winfried Cremerius (FDP) forderte die Ausschussmitglieder auf, sich selbst einmal vor Ort ein Bild zu machen. Laut Planung kann die Baumaßnahme im Sommer/Herbst des Jahres in Angriff genommen werden.

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Beschlossene Sache ist der Neubau der Ufermauer Wymarstraße und der Brücke im Knüppelchen in Kirchberg. Nach einer Überprüfung der Standfestigkeit der Ufermauer 2008 ist der Sanierungsbedarf festgestellt worden. Im Zuge der Arbeiten wird auch das Geländer des Mühlenteichs entlang der L 241 und der Anliegerstraßen erneuert. Außerdem wird der Kanal zwischen Fronhofstraße und Im Knüppelchen erneuert. Vorab wird die Brücke zur Sackgasse Im Knüppelchen erneuert, da es keine andere Zufahrt zur Straße gibt und die Höchstlast 12 Tonnen beträgt, so die Verwaltungsvorlage. Die Baumaßnahmen werden mit rund 750.000 Euro veranschlagt.


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