Jahr der Graphik in NRW

Jülicher Hexenturm wir zum Atelier
Von Redaktion [23.04.2009, 08.47 Uhr]

Im Jahr 2009 öffnen die Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Schatzkammern und stellen ihren einzigartigen und reichen Bestand an Arbeiten auf Papier in den Mittelpunkt. In Nordrhein-Westfalen hat das Projekt Jahr der Graphik einen ganz besonderen Stellenwert bekommen.

Mit Unterstützung des Landes, des Regierungsbezirks Düsseldorf, des Landschaftsverbandes Rheinland und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe haben sich hier 55 Museen und Sammlungen zusammengeschlossen, um dem kunstinteressierten Publikum ein Programm von großer Dichte und Vielfalt anbieten zu können. Das Museum Zitadelle Jülich ist mit seiner Graphischen Sammlung vertreten. Die über 500.000 Zeichnungen, Aquarelle, Pastelle, Druckgrafiken, Werke der Buchkunst, Fotografien und Plakate in den Sammlungen in NRW bilden einen großartigen Schatz mit zahlreichen Spitzenwerken von Alten Meistern bis zur zeitgenössischen Avantgarde.

Die Vielfalt und der Reichtum dieser lichtempfindlichen und dadurch oft in den Schubladen der Depots liegenden Werke sollen im Jahr der Graphik in den Mittelpunkt gerückt werden. Zum Jahr der Graphik in NRW ist eine Kooperationsbroschüre erschienen, in der in knapper Form über alle beteiligten Häuser informiert wird.

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Das Heft ist ab sofort kostenlos im Museum Zitadelle, im Kulturhaus am Hexenturm und an der Pforte des Neuen Rathauses zu erhalten. Das Jahr der Graphik bietet zahlreiche Ausstellungen und eine große Bandbreite an Veranstaltungen. Der attraktiv gestaltete, gemeinsame Internetauftritt gewährleistet auch die Aktualität der Information.

Gemeinsamer Höhepunkt wird am 25. / 26. April unter dem Titel Graphische Sammlungen packen aus ein thematisches Wochenende sein, an dem sich im deutschsprachigen Raum zahlreiche Sammlungen beteiligen. In Jülich ist das Kulturhaus am Hexenturm der Veranstaltungsort. Am Samstag 25.4. um 11 Uhr wird Bürgermeister Stommel die gemeinsame Aktion von Museum, Stadtbücherei, Stadtarchiv und dem Kunstverein Jülich eröffnen.

„Wie die Bilder in die Bücher kamen“ heißt das Thema des Tages (11-17 Uhr), an dem man alten Drucktechniken sowohl in den Schatzkammern von Museum und Archiv als auch praktisch bei Vorführungen des Kunstvereins im Hexenturm begegnen kann. Am Sonntag folgt die Vorstellung der drei Hauptwerke, mit denen Jülich danach in der gemeinsamen Ausstellung Von Dürer bis Kiefer – Meisterwerke auf Papier aus NRW in der Kunsthal in Rotterdam vertreten sein wird (14-17 Uhr).


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