Ehrenamtlerinnen traten in den Ruhestand

Praxis Nächstenliebe im Malteser Krankenhaus Jülich
Von Redaktion [24.04.2009, 08.37 Uhr]

Freude bei den Ehrenden Kuratoriumsvorsitzender Antonius Freiherr Geyr von Schweppenburg (l) und Pflegedirektor Harold von Donzel und den Geehrten.

Freude bei den Ehrenden Kuratoriumsvorsitzender Antonius Freiherr Geyr von Schweppenburg (l) und Pflegedirektor Harold von Donzel und den Geehrten.

Ein Krankenhaus zu betreten ist bei vielen Menschen mit einer Stress- oder Angst verbunden. Im Malteser Krankenhaus St. Elisabeth gibt es daher seit 14 Jahren den Patienteninformations- und Begleitdienst. Neun Ehrenamtlerinnen wurden jetzt feierlich aus diesem Dienst verabschiedet.

„Ihr Ausscheiden hinterlässt eine große Lücke und die Begegnungen mit Ihnen verbunden mit Ihrer hohen Einsatzbereitschaft hinterlässt bei mir tiefe Spuren,“ betonte Irmgard Stump, Einsatzleiterin des Dienstes, bei der Verabschiedungsrede für die neun Damen, die sich aus privaten und gesundheitlichen Gründen nach jahrelanger Tätigkeit aus dem Dienst verabschiedeten. Kuratoriumsvorsitzender Antonius Freiherr Geyr von Schweppenburg hob die Wichtigkeit und den Wert der ehrenamtlichen Tätigkeit im Krankenhaus hervor. Dankbarkeit und Anerkennung für ihren selbstlosen Einsatz fanden neben einem Blumenstrauß Ausdruck in einer Anerkennungs-Malteser-Urkunde.

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„Trotz des Verlustes und der Trauer müssen wir weiterhin nach vorne schauen und suchen Menschen, die unser Team vervollständigen,“ so Stump weiter. Zur Zeit stehen für den Patienteninformations- und Begleitdienst elf ehrenamtlich Tätige zur Verfügung.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter wollen insbesondere im Sinne christlicher Nächstenliebe ihren Beitrag zur Humanität im Krankenhaus leisten. Sie sehen ihre Aufgabe darin, durch mitmenschliche Nähe, Zuwendung und Aufmerksamkeit für die Sorgen und Nöte der Patienten zu deren Gesundung mit beizutragen und Rat suchenden Angehörigen und Besuchern Hilfestellung, Trost und Zuspruch zu geben. Von montags bis freitags sind vormittags jeweils ein bis zwei Ehrenamtliche des Empfangs- und Begleitdienstes im Eingangsbereich des Krankenhauses anzutreffen.

Ihre Tätigkeit ist eine ergänzende Hilfe zum professionellen Pflegepersonal und ein zusätzliches Angebot für Patienten und deren Angehörige. Wer Interesse am ehrenamtlichen Dienst hat, erhält für einen Erstkontakt unter 02461/ 620-201 weitere Infos.


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