Kindergarten erweitert Angebot

„Auf der Bastion“ in Jülich künftig integrativ
Von Redaktion [19.11.2008, 08.34 Uhr]

Seit August 2008 bietet der Kindergarten „Auf der Bastion“ in Jülich eine heilpädagogische Förderung für behinderte Kinder an. Schon das Grundgesetz schreibt im Artikel 3 des Grundgesetzes fest, dass niemand aufgrund seiner Behinderung benachteiligt werden darf.

Um der Umsetzung dieses Gesetzes ein Stück gerechter zu werden, hat die Pfarre St. Rochus unter der Leitung von Pfarrer Konny Keutmann die Integration in einem ihrer Kindergärten realisiert.

Die integrative Disco für Jugendliche zum Beispiel besteht seit zwei Jahren. ??Für Pfarrer Keutmann sind diese Angebote wichtige Bestandteile des christlichen Lebens, in der die Vielfältigkeit des Menschseins respektiert wird. Unter Integration versteht man in der Pädagogik die gemeinsame Erziehung, Förderung und Bildung von behinderten und nicht behinderten Menschen.

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Die Leiterin des Kindergartens Ingrid Schröder ist auch heilpädagogisch ausgebildet und leitete neun Jahre eine integrative Gruppe in Düren. Schröder: „Für unsere katholische Einrichtung bedeutet Integration die gemeinsame Erziehung von Kindern mit unterschiedlichen Stärken und Erfahrungen, die mehr oder weniger auf unsere Unterstützung, menschlich, physisch und fachlich angewiesen sind.“

Täglich gibt es unterschiedliche Spiel- und Förderangebote mit drei bis sechs Kindern. ??Von der guten personellen Besetzung und von den heilpädagogischen Inhalten profitieren alle Kinder der Einrichtung. In der Trägerschaft der Pfarre befindet sich auch die Kindertageseinrichtung St. Rochus. Der Kindergarten hat folgende inhaltliche Schwerpunkte: die religiöse Erziehung, Elternmitwirkung, projektbezogenes Arbeiten, Sprachförderung.


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