„Das Euregionale Kochbuch“ in Jülich auf den Tisch gelegt
Von Redaktion [16.11.2008, 21.31 Uhr]
Was auf den Tisch kommt, ist immer auch Ausdruck der gesellschaftlichen und individuellen Lebensverhältnisse und im Austausch über Lieblingsrezepte klingen Erlebnisse und Begebenheiten aus der Kindheit oder dem Alltagsleben an. Aus dieser Erkenntnis ist „Das Euregionale Kochbuch“ entstanden, das jetzt in Jülich der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
„Das Euregionale Kochbuch“ möchte dazu beitragen, die spezifischen Gerichte und Bräuche innerhalb des Grenzraums ins Licht zu rücken. Mahlzeiten zubereiten und gemeinsam zu essen gehört zur Alltagskultur. In überlieferten Koch- und Backrezepten zeigen sich Lebensgeschichte und kulturelle Besonderheiten.
Vor allem ältere Menschen besitzen noch eine Fülle an regionalen Rezepten, die langsam in Vergessenheit geraten. In Erzählkreisen treffen sich Senioren und Seniorinnen, sie machen sich auf die Suche nach regionalen Übereinstimmungen und Unterschieden in den Rezepten.
Die Ergebnisse werden als digitales Kochbuch im Internet veröffentlicht. Das sehr erfolgreiche digitale Kochbuch des Jülicher Projekts "Senioren ins Netz" erhält somit einen "euregionalen Zwilling".
Projektträger sind die Stadt Jülich, Amt für Kinder, Jugend und Sozialplanung sowie die Erwachsenenbildungsorganisation *Die Eiche voG" Belgien. Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Union, den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Intterreg IV A-EMR und richtet sich an Seniorinnen und Senioren.
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