Aus dem Polizeibericht
Jülich Schlagwütiger Streiter, angefahrene Fußgängerin und teurer Drogenrausch
Von Redaktion [24.09.2008, 07.42 Uhr]
Zu Fall kam eine 82-jährige Fußgängerin in Jülich, weil eine Autofahrerin sie beim Abbiegen übersehen hatte. Frontal in den Gegenverkehr fuhr ein Autofahrer laut Polizeibericht unter Drogeneinfluss und verursachte einen Schaden von rund 20.500 Euro. Weniger materiellen als körperlische Schäden richtete ein Streitender an, der laut Pressebericht zwei Männer angriff, die zu schlichten versucht hatten.
Eine 26-jährige Autofahrerin übersah beim Abbiegen eine 82-jährige Aachenerin, die in Begleitung ihres 79-jährigen Ehemanns die Turmstraße überqueren wollte. Die alte Dame, die an einem Rollator ging, kam zu Fall und verletzte sich an der Hüfte und am linken Fuß. Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Jülicher Krankenhaus gebracht.
Ebenfalls im Krankenhaus endete ein Streit für eine 45 Jahre alte Frau und einen 67 Jahre alten Mann, die versucht hatten, in Barmen einen Streit zu schlichten.
Ein 51 Jahre alter Mann war gegen 1.30 Uhr mit einem 38-Jährigen aus der Seestraße in Barmen in eine Auseinandersetzung geraten. Als zunächst die alte Frau den Streit zu schlichten versuchte, wurde sie von dem 51-Jährigen heftig mit Schlägen und Tritten attackiert und zu Boden geschubst.
Beim Eintreffen der hinzu gerufenen Polizeibeamten hatte sich der Hitzkopf vom Tatort bereits entfernt. Die Polizei hat eine Strafanzeige gegen ihn vorgelegt.
Daraufhin griff ein 67-Jähriger Mann ein, wurde aber von dem Wüterich mit der Faust gegen den Kopf geschlagen. Seinem verbalen Gegner gelang es schließlich, ihn von den Geschädigten weg zu ziehen, so dass diese mit einem Rettungswagen zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert werden konnten.
Eine ebensolche erwartet einen 19jährigen Jülicher, der auf der Kirchberger Straße in der Nacht zum Sonntag mit Drogen im Blut am Steuer saß. In einer Rechtskurve war er auf die Gegenfahrbahn gekommen und stieß dort frontal mit dem entgegen kommenden Wagen eines ebenfalls 19-jährigen Jülichers zusammen.
Beide Wagen waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrtüchtig. Der Gesamtschaden wird auf etwa 20.500 Euro geschätzt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem Unfallverursacher deutliche Zeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln fest. Deshalb wurde für den Unfallverursacher eine Blutprobenentnahme angeordnet und dessen Führerschein sichergestellt.
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