Umwelt-AG des Gymnasiums Zitadelle erweitert Wasserschulgarten
Jülicher Schüler bauten Trennbauwerk
Von Redaktion [04.09.2008, 07.47 Uhr]
Schüler der Umwelt-AG des Gymnasiums Zitadelle nutzten die Sommerferien, um den Wasserschulgarten im Brückenkopf-Park Jülich um ein „Trennbauwerk“ zu bereichern. Die Maßnahme soll zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen und erweitert die Experimentiermöglichkeiten der jungen Forscher, deren Arbeitsgemeinschaft unter Leitung von Oberstudienrat Walter Bähr sich seit fast zehn Jahren intensiv um das Projekt kümmert. Diese Erweiterung wurde mit 3500 Euro durch einen westfälischen Mäzen finanziert, nachdem die Gelder der Rütgers-Stiftung, die die AG seit langem unterstützt, aufgebraucht waren.
Die Nutzung des Wasserschulgartens als Refugium für Wasser- und Uferpflanzen hängt von der Wasserqualität ab, die in den letzten Jahren schon mit erheblichem Aufwand verbessert wurde. Dazu zählt etwa 2002 die Anpflanzung einer Schilfzone, die das einströmende Wasser der Rur reinigen soll.
Im gleichen Zeitraum wurde, damit nur ein Teil des belasteten Wassers in den Wasserschulgarten gelangt, von Schülern der Hauptschule ein direkter Durchfluss vom Wasserschulgarten zum Ablauf zur Rur gegraben. 2003 bauten Gymnasiasten des Gymnasiums Zitadelle eine Aquatische Modell-Vegetationsanlage (AMOVA) mit einem vergrößerten Durchfluss von 40 l Wasser pro Stunde.
Mit dem jetzt errichteten Trennbauwerk lässt sich die Fließrichtung des Wassers regeln. Ob es also über die Schilfzone in den Teich des Wasserschulgartens oder direkt zum Ablauf zur Rur fließen soll. Die verbleibenden Stiftungsgelder werden genutzt, um die Ausrüstung des Labors mit optischen Geräten zu komplettieren.
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