Aus dem Ausschuss
Einbürgertest bei der Jülicher VHS
Von tee [22.08.2008, 18.07 Uhr]
Wer „Deutscher“ werden möchte muss sich ab 1. September 2008 nicht mehr an die Ausländerbehörde wenden. Das so genannte Einbürgerungstestverfahren ist bundesweit an örtliche Einrichtungen abgegeben worden – die Jülicher Volkshochschule gehört dazu. Sie bietet einen ersten Prüftermin Anfang Oktober an. Die Kosten belaufen sich auf 25 Euro, wovon 6,25 Euro an das Bundesministerium abgeführt werden muss. Voraussichtlich im Herbst kann auch ein Vorbereitungskurs zum Einbürgerungsverfahren belegt werden.
Das Testverfahren kann die VHS anbieten, wie deren Leiter Günter Vogel im Ausschuss für Integration und Soziales erklärte, weil seine Einrichtung bis Ende 2008 „Integtrationssprachträger“ ist. Dieser Status muss jetzt neu beantragt werden. Voraussetzung hierfür ist eine Zertifizierung. Als erste Einrichtung der Stadt Jülich und als erste VHS im Kreis Düren gelang die "Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung – LQW“ der VHS Jülich im Mai 2005.
Sie gilt für vier Jahre. Das Retestierungsverfahren steht für 2009 an. Nachweisen muss die Volkshochschule, dass sie nicht nur ihre Qualität gehalten, sondern auch ihre Standards verbessert hat. Wichtig ist die Erneuerung, weil ab 2010 Landeszuschüsse nur noch an zertifizierte Volkshochschule gezahlt werden.
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