Sanitätsraum direkt neben der Kasse

Malteser helfen im Jülicher Freibad
Von Redaktion [04.08.2008, 12.20 Uhr]

Das Team der Malteser steht im Freibad parat…

Das Team der Malteser steht im Freibad parat…

Wie bereits im vergangenen Jahr stehen die Helfer vom Malteser wieder im Freibad für die Besucher bereit. Da der letzte Sommer an manchen Tagen dafür sorgte, dass mehrere tausend Menschen im Freibad zu Gast waren, entschieden sich die Stadtwerke Jülich auch in diesem Jahr, zur Unterstützung ihres Fachpersonals, auf die Kompetenz der Malteser zurückzugreifen. „Behandelt haben wir in der Regel nur kleinere Wunden, Kreislaufprobleme und Insektenstiche.“, meint Maximilian Jankowski von den Maltesern. „Aber natürlich ist unser Personal vor Ort auch für den Ernstfall gerüstet.“

Die Malteser haben ihren Sanitätsraum direkt neben der Kasse am Eingang. Sie stehen auch für „kleinere“ Behandlungen zur Verfügung. Sei es mit Pflastern und Gel für Insektenstiche oder bei Kreislaufproblemen. Hier helfen die Malteser gerne und natürlich auch völlig kostenlos.

Ebenso freigiebig sind die Sanitäter mit Tipps für Badefreunde:

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… um in Notfällen zur Stelle zu sein.

… um in Notfällen zur Stelle zu sein.

Nach dem Essen sollten Schwimmfreudige mindestens eine halbe Stunde warten. Nicht nur nach der Nahrungsaufnahme, auch nach der Einnahme von Medikamenten-, Alkohol oder Drogeneinfluss sollte man auf keinen Fall ins Wasser gehen.

Ebenfalls sollte man nie erhitzt ins Wasser springen. Einfaches Gegenmittel: Vorher gut abduschen um den Körper an die Temperatur zu gewöhnen. Sollte man im Wasser frieren, sofort das Wasser verlassen.

Auch am Beckenrand ist Vorsicht geboten: Fliesen können rutschig sein, deshalb sollte nie am Beckenrand gerannt werden. Für diese Wege sollten Schwimmer immer Latschen benutzen. Sie schützen außerdem vor Steinen, die im Fuß stecken bleiben können, und vor Schnittverletzungen an Kanten von Steinplatten.

Die Malteser warnen außerdem vor zu langen Sonnenbädern. Sie können im ersten Schritt zu Sonnenbrand und später zu Hautkrebs führen.

Zuviel Sonne kann außerdem zu Sonnenstich führen. Besonders gefährdet sind Kinder und Personen mit keinem oder wenig Kopfhaar. Sonnenstich äußert sich durch Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Ist der Sonnenstich bereits da: schnell in den Schatten, den Kopf erhöht lagern, Kopf und Nacken mit kalten Umschlägen kühlen, viel trinken.

Kühlen im Schatten ist auch die Lösung beim Hitzeschlag. Oft erkennt man den Hitzeschlag an der hohen Körpertemperatur. Die Haut ist am Anfang rot, später fahl grau. In vielen Fällen ist das Bewusstsein gestört. Dann besteht Lebensgefahr: Sofort die Malteser im Freibad in Kenntnis setzen.

Diese und weitere Maßnahmen kann man in den Erste Hilfe Kursen der Malteser auch in Jülich lernen.


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