Aus dem Polizeibericht

Dinge, die die Polizei nicht haben will
Von Redaktion [20.07.2008, 10.57 Uhr]

Nicht willkommen war das Fundstück, das ein Jülicher Bürger gestern vormittag auf der Polizeiwache in Jülich abgeben wollte. Er legte nämlich eine Sprenggranate aus dem zweiten Weltkrieg mit zwei Zentimeter Durchmesser auf den Tresen vor die diensthabende Polizeibeamtin.

Diese vergaß alle bürokratischen Fundsachen-Formulare und rief stattdessen den Kampfmittelbeseitigungsdienst in die Jülicher Wache. Und auch wenn der Polizeibericht sich dazu ausschweigt, kann man davon ausgehen, dass die Granate ohne weitere Folgen für Mensch und Wache entschärft werden konnte.

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Der Finder begründete seinen Besuch auf der Polizei damit, dass er die Granate nicht im Feld liegen lassen wollte, denn das sei viel zu gefährlich. Die Polizei hingegen bittet in ihrer Mitteilung: "Nicht alle Fundsachen müssen bei der Polizei abgegeben werden, wir kommen auch gerne raus und kümmern uns!"


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