Voller Erfolg für „Run for Fun“

Koslarer Kids laufen für ihr Spielgerät
Von Britta Sylvester [14.06.2005, 17.00 Uhr]

ie waren für den offiziellen Teil zuständig: Schulpflegschaftsvorsitzender Heinz Frey und Schirmherr Andreas Prömpers zerschnitten das obligate Bändchen und schickten die Schüler auf den Weg. Foto: Britta Sylvester

ie waren für den offiziellen Teil zuständig: Schulpflegschaftsvorsitzender Heinz Frey und Schirmherr Andreas Prömpers zerschnitten das obligate Bändchen und schickten die Schüler auf den Weg. Foto: Britta Sylvester

„Run for Fun“ – unter diesem Motto sind rund 240 Koslarer Grundschüler durch ihren Ort gelaufen. Doch auch wenn sich alles danach anhört, sind die Kinder nicht nur zum Spaß unterwegs gewesen. Für jeden gelaufenen Kilometer gab es Bares für ihr neues Spielgerät. Die Schüler haben, bewaffnet mit einer Liste, Eltern, Freunde und Verwandtschaft abgeklappert und um ein paar Euros Unterstützung geworben. „Der pädagogische Aspekt, dass auch die Kinder selber etwas für ihr Spielgerät tun konnten, war uns sehr wichtig,“ erklärt Ideengeberin Petra Schlader-Thouet. Vor dem Startschuss durch den Schirmherren, Stadtkämmerer Andreas Prömpers, hatte die Schulpflegschaft bereits 6500 Euro für das neue Klettergerüst auf dem Schulhof zusammen gekratzt. 2000 Euro mussten noch erlaufen werden. Peanuts angesichts 480 hochmotivierter Schülerbeine.

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Schulleiterin Birgit Schmidt motiviert ihre Grundschulkinder.

Schulleiterin Birgit Schmidt motiviert ihre Grundschulkinder.

Familie Flatten stellte ihren Hof als Start, Ziel, Cafeteria und Spielplatz einen ganzen Vormittag lang zur Verfügung. Viele Eltern schmierten Brötchen, verkauften Kaffee und Getränke. Die Stadtwerke und zwei weiteren anonyme Spender trugen ihr finanzielles Scherflein bei. Eine gesponsorte Hüpfburg vertrieb Geschwisterkinder und wartenden Läufern die Zeit. Zahlreiche Eltern und Lehrerinnen machten sich ihrerseits mit Stempelkarten um den Hals auf den Weg ein paar zusätzliche Euros zu erjoggen. So brachte es am Ende eines sportlichen Vormittages alleine eine erste Klasse auf stolze 212 noch zu entlohnende Kilometer.


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