Theater: Zwei Literaturkurse des Gymnasiums Zitadelle
Wilder tolldreist gezeigt von Jülicher Gymnasiasten
Von Redaktion [16.06.2008, 00.04 Uhr]
Gleich zwei Literaturkurse des Gymnasiums Zitadelle unter Leitung von Pedro Obiera zeigen am Dienstag, 17., und Donnnerstag, 19. Juni, eine „tolldreiste“ Bearbeitung von Thornton Wilders Schauspiel „Wir sind noch mal davongekommen…?!“.
Da an der aufwändigen Produktion fast 60 Schüler beteiligt sind, wurden etliche Rollen hinzugefügt, die für hoffentlich anregende Verwirrung in dem turbulenten Stück um das „Ende der Zeiten“ sorgen werden. Die Familie Antrobus überlebte in 5000 Jahren drei Katastrophen: die Eiszeit, die Sintflut und den 2. Weltkrieg. Wie sie die Turbulenzen der Geschichte überstanden hat und wie sie sich zukünftiger Gefahren stellen wird, hat Thornton Wilder in seinem erfolgreichen Stück mit beißender Ironie und einer Prise Tiefgang verarbeitet.
Dabei treten auch Mammuts, gefräßige Babys, Kain und Abel, Geistesgrößen wie Homer und Einstein, verhinderte Selbstmörder, genervte Regisseure und etliche Doppelgänger in Erscheinung. Ein Fernsehteam kommentiert die Fehltritte der Geschichte, Videoeinblendungen und etliche dramaturgische Brüche sorgen für manche Überraschung.
Das Gymnasium Zitadelle setzt damit seine langjährige Tradition im Theaterspiel fort. Die Literaturkurse sind an der Schule so beliebt, dass seit einigen Jahren zwei Produktionen pro Schuljahr gezeigt werden. Das Stück wird am Dienstag, den 17., und Donnerstag, 19. Juni, jeweils um 19.30 Uhr in der Stadthalle Jülich gezeigt. Karten zum Preis von 2,50 Euro gibt es in der Buchhandlung Fischer, dem Körbershop und dem Sekretariat im Gymnasium Zitadelle sowie an der Abendkasse.
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