Aus dem Polizeibericht
Jülich: Von Einbrechern, Dieben und Betrügern
Von Redaktion [06.06.2008, 19.38 Uhr]
Am Mittwochmorgen wurde der Einbruch in den Kiosk der Fachhochschule in Jülich festgestellt. Die Täter nahmen laut Polizeibericht einen Zigarettenautomaten mit. Gleich ein ganzes Auto wurde vom Propst Bechte Platz in Jülich gestohlen. Den Verlust seines Führerscheins beklagte ein Geschäftskunde in einem Jülicher Landenlokal und erschwindelte sich auf diesem Wege Geld für eine angebliche Busfahrt.
Die Diebe waren zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochvormittag aktiv: Sie richteten einen Schaden von 1200 Euro an. Die Täter hebelten eine Flügeltür zur Kantine der Fachhochschule auf und drangen in das Verkaufsbüdchen ein. Dort entwendeten sie neben Getränken und Süßigkeiten auch einen Zigarettenautomaten.
Gleich das ganze Auto nahmen Diebe vom Propst-Bechte-Platz mit. Der Eigentümer hatte laut Pressebericht sein Auto am Dienstag, gegen 17 Uhr dort abgestellt und bemerkte am Folgetag das Fehlen seines Wagens. Bei dem gestohlenen Fahrzeug handelt es sich um einen tiefer gelegten, silberfarbenen Opel Vectra mit Sportgrill, Remus-Auspuff und Schweinwerferblenden. Das amtliche Kennzeichen lautet: DN-PS 753.
Kein Führerschein, kein Geld aber die Wohnung neu dekorieren lassen – das ist die Kurzformel eines Betrugs, der erst am Mittwoch auffiel. Bereits am 28. Mai war ein Unbekannter in einem Ausstattungs-Geschäft in der Innenstadt erschienen mit der Aussage, er wolle seine neue Wohnung verschönern.
Er legte einen Grundriss vor, nannte die Adresse und falschen Namen, wie inzwischen klar ist. Ein Termin zum Ausmessen wurde vereinbart. Ehe der Mann – ein dunkelhaariger Deutscher von etwa 1,90 Meter Größe und kräftiger Statur – das Geschäft verließ, erzählte er noch, dass er derzeit wegen eines angeblichen Führerscheinverlustes auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sei.
Eine halbe Stunde später kam der potentielle Kunde zurück und berichtete, dass er an der Bushaltestelle das Fehlen seiner Geldbörse bemerkt habe. Diese läge im Auto seines Schwagers... Die Verkäuferin händigte ihm Fahrgeld aus, das er beim Ausmess-Termin zurückzahlen wollte.
Erst sieben Tage später fiel an der vereinbarten Anschrift der Schwindel auf. Auch die Telefonnummer stellte sich als erfunden heraus. Noch schlimmer. Mit der gleichen Masche, aber anderem Namen, hatte der Betrüger auch in einer Filiale in Erkelenz Erfolg gehabt.
Sachdienliche Hinweise in allen drei Fällen werden an die Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 02421/949-2425 erbeten.
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