Informationen, Ideen und Projekte zur 2. Sitzung

Jülicher Seniorenbeirat bleibt „Fit bis 100“
Von Redaktion [29.04.2008, 07.36 Uhr]

Der Seniorenbeirat trat zur 2. Sitzung zusammen.

Der Seniorenbeirat trat zur 2. Sitzung zusammen.

Information und Austausch standen zur zweiten Sitzung des Seniorenbeirates nach den Neuwahlen an. Dabei empfingen die Mandatsträger nicht nur den Jülicher Apotheker Carl Bacciocco und Stadtbücherei-Leiter Werner Wieczorek, um sich zunächst gezielt über Hintergründe der Notdienste bzw. das Lesepaten-Projekt informieren zu lassen.

Carl Bacciocco, Sprecher der Apotheker, erläuterte anschaulich die abgestimmte Bereitschaftsdienstregelung, die garanitert, dass außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten für jeden Bürger im Altkreis Jülichs eine Apotheke in höchstens 17 Kilometern Entfernung dienstbereit ist. Das dabei hin und wieder Fahrtzeiten zu einer Notdienstapotheke im Nordkreis entstehen, ließe sich leider nicht vermeiden.

Bereits positive Meldungen konnte der neue Leiter der Stadtbücherei, Werner Wieczorek, aus der Sitzung mitnehmen. Seine Präsentation des 13-köpfigen Teams von Lesepaten überzeugte offenbar so, dass der Seniorenbeirat lesefreudige Senioren suchen will, die sich als Lesepaten einbringen wollen. Drei haben sich bereits gemeldet.

Noch Kontakt aufnehmen will der Beirat zur Jülicher Werbegemeinschat. Die Senioren waren sich einig, dass die Aktion „Nette Toilette“, die bereits in einigen Städten praktiziert wird, auch für Jülich wichtig ist. Geschäfte, Gaststätten oder Cafés sollen ihre Toiletten zu ihren Öffnungszeiten der Öffentlichkeit zur Benutzung, vielleicht gegen einen Obulus, zur Verfügung stellen.

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Ein „Nette Toilette“-Aufkleber kann darauf hinweisen, dass auch der „Nicht-Gast“ die Toilette nutzen kann – vor allem Senioren, Mütter mit Kindern und Behinderten soll damit geholfen werden.

Ein besonderes Sportprohylaxe-Programm wünscht sich der Seniorenbeirat künftig als Angebot in ihrer Stadt: „Fit für 100“ heißt ein Programm von leichten sportlichen Übungen, die von der Sporthochschule in Köln entwickelt wurden. Sie sind eine gute Sturzprophylaxe und werden bereits in verschiedenen Altenzentren praktiziert.

Praxis wird ab Mai das Kino am Nachmittags im Jülicher Kulturbahnhof. Damit kommt der Verein Kultur im Bahnhof der Anregung des Beirates nach, der sich gewünscht hatte, dass die älteren Besucher nicht mehr im Dunklen nach Hause gehen müssen.

Wer Interesse an einer Mitarbeit in den Arbeitsgruppen des Seniorenbeirates hat, melde sich bitte unter Tel.: 02461/63-377.


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