Aus dem Polizeibericht

Jülich: Volle Ladung, heiße Pfanne und flüchtender Radler
Von Redaktion [07.04.2008, 00.07 Uhr]

110-prozentig zuviel war nach dem Pressebericht der Jülicher Polizei ein Kastenwagen beladen, den die Polizei in Jülich stoppte. Entdeckt wurde ebenfalls noch rechtzeitig der Brand in einem Mehrfamilienhaus. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Ebenso hoch ist der Schaden, den ein Radler verursachte und anschließend Fahrerflucht beging.

110-prozentig zuviel war nach dem Pressebericht der Jülicher Polizei ein Kastenwagen beladen, den die Polizei in Jülich stoppte. Am Mittwochmorgen war Beamten des Verkehrsdienstes in Jülich das Fahrzeug auf dem Rene-von-Schöfer-Ring aufgefallen, das derart überladen war, dass sich die Reifen des Fahrzeuges nach außen wölbten. Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Bei der Überprüfung des Gewichts stellten die Beamten fest, dass der Wagen des 37-jährigen Fahrer aus Düren 5940 Kilogramm wog; das zulässige Gewicht des Lkw hätte eigentlich nur 2800 Kilogramm betragen dürfen.

Der Betroffene der Ordnungswidrigkeit gab bezüglich des Vorwurfes lediglich an, dass "er sich eine weitere Fahrt habe sparen wollen".

Zu einem Schadensfeuer ohne Verletzte und nur einem relativ geringfügigen Schaden kam es am Mittwochnachmittag in einem Haus in der Römerstraße. Eine 35 Jahre alte Hausfrau hatten im Keller ihres Hauses einen Herd angelassen und so war Öl in der Pfanne in Brand geraten. Die Innenräume wurden bis in das erste Obergeschoss verrußt. Der Feuerwehr gelang es schnell, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Die Bewohner des Hauses hatten glücklicherweise das Gebäude bereits verlassen. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

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Ebenso hoch ist der Schaden, den ein Radler verursachte und anschließend Fahrerflucht beging. Die Polizei fahndet nun nach dem Fahrradfahrer, der am Montagvormittag in der „Großen Rurstraße“ mit einem grünen Pkw der Marke Rover Discovery kollidiert ist. Einem Autofahrer aus Jülich fuhr gegen 9.30 Uhr auf der Großen Rurstraße in Höhe der Einmündung zur Wilhelmstraße fuhr der Zweiradfahrer plötzlich aus der Fußgängerzone der Kölnstraße auf die Fahrbahn.

Trotz eines Ausweichmanövers rutschte er an der rechten Seite des Autos entlang und klappte dabei dessen Außenspiegel um. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Jülicher setzte der Unfallverursacher seine Fahrt fort, ohne seine Personalien hinterlassen zu haben. Der Autohalter musste später weitere Beschädigungen an seinem Fahrzeug feststellen.

Der gesuchte Radler ist zwischen 50 und 60 Jahre alt. Er ist etwa 1,80 m groß, hat rötlich-blondes, zurückgekämmtes Haar und ein narbiges Gesicht. Zum Zeitpunkt des Unfalls war er mit einer roten Jacke bekleidet. Das Fahrrad ist silberfarben.

Sachdienliche Hinweise werden an die Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21/949-2425 erbeten.


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