Gesprächskreis für Angehörige Demenzkranker
In Jülich Hilfe in schwieriger Zeit finden
Von Redaktion [10.04.2008, 06.43 Uhr]
Seit Jahresbeginn sind die Türen des Demenzberatungsbüros im Altenzentrum St. Hildegard in Jülich für jedermann offen. Ansprechpartner bietet Antworten und praktische Hilfestellungen rund um das Thema „Demenz“ an.
Für Angehörige beginnt mit der Diagnose „Demenz“ beim Ehepartner oder den Eltern eine schwierige Zeit. Sie müssen unvorbereitet in eine Pflege- und Versorgungsrolle hineinwachsen. Familienstrukturen verschieben sich grundlegend, es beginnt zudem ein meist jahrelanger, schmerzvoller Abschied von einem geliebten Menschen. Mit dem Ausmaß der Pflegebedürftigkeit steigt auch die Belastung für die pflegenden Angehörigen. Mit dem Fortschreiten werden Pflegende psychisch und physisch zunehmend gefordert.
Viele Fragen werde in dieser Zeit aufgeworfen, die nicht nur von Fach-Mitarbeitern, sondern auch im gemeinsamen Gespräch bewältigt werden sollen. Diesen stellt sich der Gesprächskreis für pflegende Angehörige, der am Montag, 14. April, erstmals von 10 bis 11.30 Uhr stattfindet. In der Folge wird er jeweils am 2. Montag des Monats in den Tagungsräumen des Neubaus im Altenzentrum St. Hildegard angeboten.
Im Kreis der Betroffenen können Ängste, Nöte, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit angesprochen werden, Trost, emotionale Unterstützung, Verständnis gegeben sowie soziale Hilfen vermittelt werden. Wer teilnehmen möchte, kann sich bei Dr. Gaby Gielen im Büro der Demenzberatung, Merkatorstraße 31, in Jülich unter der Nummer 02461/6226200 melden .
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