Viel Besuch bei der Sitzung

Jülicher Jung-Parlamentarier als „Lese-Scouts“?
Von ars [25.03.2008, 22.20 Uhr]

Schüler und Lesen gehören zusammen. Diesen Eindruck vermittelte der neue Leiter der Stadtbücherei Jülich, Werner Wieczorek, auf der Sitzung des Jülicher Jugendparlaments (JuPaJü). So versuchte er, Jugendliche als Vorlesepaten für die Aktion „Leserabe“ zu gewinnen, die damit auch auf Besucher der weiterführenden Schulen ausgeweitet werden soll.

Dabei werden Interessierte zu „Lese-Scouts“ ausgebildet, die mittwochs in der Stadtbücherei 4- bis 6-jährigen oder 7- bis 9-jährigen Kindern vorlesen. Parallel dazu gehen Lese-Scouts mit gleicher Intention in die Kindergärten.

Daneben bat er das JuPaJü um Mitarbeit beim Aufbau eines speziellen Bereiches für Medien aus dem Schulbereich in der Bücherei. Zudem plant er in diesem Zusammenhang eine Website mit Forum zum Austausch.

„Peilomat“, die bereits bei BundesVision Song Contest von Stefan Raab Rheinland-Pfalz vertraten, bestreiten auf der vierten Auflage von „Rockcity Jülich rocks again“ offenbar eines ihrer wenigen nicht abgesagten Konzerte in diesem Frühjahr. Mit dabei sind im Kulturbahnhof am Samstag, 12. April, ab 16 Uhr „Longing for Tomorrow“, „Lightsome“, „Last Train Home“, „Dogmatic Bastards“, „Society of Suicide“ und „Pentamatics“. Der Eintritt kostet 5 Euro. Karten sind beim Jugendparlament und im KuBa erhältlich.

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Teilnehmen möchte das JuPaJü auf dem „Markt der Möglichkeiten“ am 17. Mai. Außerdem sucht das Gremium Jugendliche, die sich auf dem Jugendkulturtag am 20. September präsentieren möchten, beispielsweise in den Bereichen Musik, Tanz, Kunst, Foto oder Film.

Erfolgreich beendete das Parlament die „Spielstraßen“-Aktion. Jugendbeauftragte Anja Laux lobte die JuPaJü-Mitglieder, dass sie die Aktion ein Jahr lang begleitet ohne Rücksicht auf die „widerlich“ kalten und regnerischen Wetterverhältnisse begleitet hatten. So sei jeder Verkehrssünder daran erinnert worden, dass „verkehrsberuhigt“ eben 7 Stundenkilometer statt 30 bedeutet.

Da zum neuen Schuljahr an allen weiterführenden Schulen Plätze für Mitglieder des Jugendparlaments frei würden, bat Laux die Jugendlichen, an ihren Schulen die Werbetrommel für das JuPaJü zu rühren. Zudem lud sie Interessierte ein, bereits an der kommenden Sitzung am Dienstag, 10. Juni, teilzunehmen, um in die Arbeit „hineinzuschnuppern“.

Dass das JuPaJü eine Akzeptanz innerhalb der Politik erhält, ist an dem politischen Besuch zu erkennen: FDP-Ortsverbandsvorsitzender Winfried Cremerius informierte sich vor Ort über die Arbeit der Nachwuchs-Parlamentarier.

Weitere Infos bei Anja Laux, Email ALaux@juelich.de.


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