25 Jahre „Studio für Sport und Spaß“
Getanztes Silberjubiläum in der Jülicher Stadthalle
Von Britta Sylvester [07.06.2005, 18.27 Uhr]
![]() Rasante Rhytmen, ausgefeilte Choreographien und schwungvolle Tänzerinnen wussten ihr Publikum zu begeisterten. Foto: Britta Sylvester |
Schon seit vielen Wochen haben sie darauf hingearbeitet, geprobt, getanzt, geschwitzt. Am Samstag hatten unter dem Motto „now an then“ rund 150 Tänzerinnen des Studios für Sport und Spaß an der Wiesenstraße ihren großen Auftritt auf der Bühne der Jülicher Stadthalle. Nachdem auch das letzte Platz- und Kartenproblem gelöst war, alle ganz kleinen Bühnenstars einigermaßen beruhigt vor der Bühne Platz gefunden hatten, folgte eine charmante vielsprachige Begrüßung. Das Publikum dankte es mit reichlich Applaus, eventueller Ärger war schnell vergessen und los ging’s.
„Tanzen ist Träumen mit den Füßen“ – unter dieser Überschrift gab’s eine kurze filmische Einstimmung bevor reale Tänze die Zuschauer begeisterten. Vor allem die älteren Tänzerinnen brachten ihre getanzten Träume rasant, schwungvoll und sehr professionell auf die Bretter der Stadthallenbühne. Begeisterter Applaus war ihr verdienter Lohn. Zwischen den einzelnen Tänzen hatten die Verantwortlichen vom Sportstudio immer wieder kurze Filme platziert. Zum Teil wirkten die darauf folgenden Tänze wieder eine Fortsetzung des gefilmten Tänzerinnenalltags.
Das gesamte dreistündige Programm war aufgeteilt in unterschiedliche Abschnitte, alle mit eigenen Überschriften versehen. Vor der Pause gab es einen rasanten Querschnitt durch das gesamte Tanzspektrum, Jazz Dance, Ballett und Hip Hop wechselten sich ab. Ausgeklügelte Choreographien gewürzt mit durchaus schauspielerischem Talent der Darstellerinnen erzählten kleine Geschichten. Besonders niedlich ohne Frage der Mini-Auftritt der jüngsten Ballerinas, die mit großen Pappohren und Knoten im Schwänzchen Hand in Hand als Mäuschen die Bühne betraten. Hübsch anzusehen auch der Auftritt der etwas älteren Ballettänzerinnen. Zu Meeresmusik aus dem Film Arielle schwammen sie als Fische, oder vielleicht doch Meerjungfrauen, schon etwas länger über die Bühnenbretter.
![]() Ohne Frage einfach niedlich: Der Auftritt der jüngsten Tanmäuse aus dem Studio für Sport und Spass. Foto: Britta Sylvester |
Nach der Pause hieß es „It’s Musical Time“. Hier erwiesen tanzende Füße großen berühmten Musicals die Ehre. Die Palette reichte von Cats über Grease bis hin zum König der Löwen. Zum Ausklang der Veranstaltung stand noch ein Rückblick auf frühere Auftritte und Projekte auf dem Programm. Denn schließlich hat Tina Romm als Leiterin des Studios für Sport und Spass das ganze Programm deswegen auf die Beine gestellt, weil es einen besonderen Geburtstag zu feiern gab.
Bereits seit 25 Jahren wird an der Wiesenstraße getanzt. Trainer Mehdi Harris, der an diesem Samstag Abend durch Programm führte, erinnerte an die Anfänge: „Vor 25 Jahren hat Iris Freudenthal mit 17 Tänzerinnen angefangen.“ Mittlerweile tanzen rund 150 Mädchen und junge Frauen dort. Damit sie auch weiterhin mit Spaß am Sport dabei sind, bemühen sich ihre Trainer gemeinsam mit Tina Romm immer wieder um Auftritte, denn, so Harris, „sich präsentieren fördert die Motivation.“ Doch ohne reichlich Anstrengung und Training keine Auftritte. Für den nötigen Schliff sorgen die Jazz Dance Trainer Iris Freudenthal und Nina Romm, für Hip Hop zuständig sind Kira Faber, Lisa Freudenthal und Mehdi Harris und Ballerinas auf die Spitze hilft Rebecca Geurtsen.
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