Aus dem Polizeibericht
Von Einbrechern und bissigen Hunden im Jülicher Land
Von Redaktion [11.03.2008, 16.05 Uhr]
Die kurze Abwesenheit von Hauseignern nutzten in Merzenhausen Diebe aus, die am Montagabend in Schlaf- und Wohnräume durchsuchten. Außerdem ermittelte die Polizei gegen den Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Ein Hund hatte in Barmen einen Rehbock waidwund gebissen.
Schmuck und Bargeld erbeuteten die Einbrecher, die sich am Montagabend in Merzenhausen Zutritt zu einem Haus verschafften. Die Hausbewohner waren am frühen Abend nur für etwa eine Stunde ausgegangen. Sie stellten bei ihrer Rückkehr fest, dass eine Tür zum Garten aufgehebelt und ihre Wohn- und Schlafräume offenbar durchsucht worden waren.
Jetzt sucht die Polizei Zeugen, die zwischen 19 und 20 Uhr Verdächtiges beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich an die Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21/949-2425 zu wenden.
Bereits wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt die Polizei in Barmen. Ein Jäger hatte am Sonntagmorgen einen verletzten Rehbock erschießen müssen, der offenbar von einem Hund waidwund gebissen worden war.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei beobachtete ein bisher namentlich noch nicht bekannter Hinweisgeber gegen 9.30 Uhr wie bei "Schloss Kellenberg" ein nicht angeleinter Schäferhund auf einen Rehbock zustürmte und diesen in den Hals biss. Anschließend blieb das Waldtier schwer verletzt liegen.
Durch den alarmierten Jäger, der den Bock aufgrund der Schwere seiner Verletzungen erlösen musste, und einen weiteren Zeugen konnte die in Frage kommende Hundehalterin wenig später angesprochen werden. Es handelt sich um eine 23 Jahre alte Frau aus dem Ort. Sie stritt jedoch jede Beteiligung ihres Hundes an dem Vorfall ab.
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