12 Schulen für Umwelt-Engagement ausgezeichnet

Jülicher Gymnasium Zitadelle ist eine „Schule der Zukunft“
Von Redaktion [11.03.2008, 19.11 Uhr]

Das Gymnasium Zitadelle gehört zu zwölf Schulen aus Aachen, Düren, Euskirchen und dem Rhein-Erftkreis, die das Zertifikat „Schule der Zukunft in NRW“ erhalten. Ausgezeichnet wird am am Dienstag, 11. März, ihre erfolgreiche Teilnahme an der Landeskampagne „Agenda 21 in der Schule“.

Mit dem Öko-Schulprogramm, das bereits seit acht Jahren ins Schulleben integriert ist, beteiligt sich die Schule an der von 2005 bis 2008 laufenden Kampagne. Die Projekte „Dem Geheimnis der Schilfpflanzen auf der Spur“ und „Flussnetzwerk Rur“ werden in diesem Zusammenhang besonders herausgestellt.

Die Schüler beschäftigen sich mit Hilfe des Selbstlernprogramms „Chat der Welten“ mit der Wasserproblematik in der Einen Welt. Da die Schule mit dem Weihnachtsbasar einen wichtigen Beitrag für eine bessere Zukunft von brasilianischen Kindern leistet, wird dies mit in den Unterricht einbezogen. Weitere Projekte zeigen, dass das Thema Wasser auch in weiteren Sachzusammenhängen behandelt wird.

„Eine Welt – Probleme der Entwicklungsländer am Beispiel Mali“ wurde zum Schwerpunkthema Wasser im Fach Geographie in der Jahrgangsstufe 12 ausgewählt. Der Differenzierungskurs Biologie/ Chemie der Jahrgangsstufe 9 beschäftigte sich im Bereich „Stadtökologie“ mit den Themen „Wasserhaushalt“, „Wassermangel für das Stadtgrün“, „Wasserverschmutzung“, „Entenproblematik“.

Im Rahmen einer Auszeichnungsfeier überreichen Hürths Bürgermeister Walther Boecker, Schuldezernent Anton Josef Kremer und Ernst Christoph Stolper vom NRW-Umweltministerium eine Urkunde über die erreichte Zertifizierung sowie Hausschild und Fahne. Mit den Signets können die Schulen in der Öffentlichkeit auftreten. Gastgeber der Auszeichnungsfeier ist die Friedrich-Ebert-Realschule in Hürth.

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Getragen wird die landesweite Kampagne mit Unterstützung des Umweltministeriums sowie des Schulministeriums von der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) und dem BLK-Modellversuch Transfer 21. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen eine Perspektive zu geben und sie zu konkretem Mitgestalten ihrer Zukunft zu bewegen. Die Kampagne ist eingebunden in die von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ von 2005 bis 2014.

Mit ihren Projekten haben Schüler der beteiligten Schulen in den vergangenen drei Jahren ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der nachhaltigen Entwicklung vor dem Hintergrund der Globalisierung praxisnah umgesetzt. Von der Grundschule bis zur berufsbildenden Schule wurden Ideen entwickelt, Pläne geschmiedet sowie Projekte und Aktionen nach dem Motto „Globale Zusammenhänge erkennen – lokal handeln“ umgesetzt. Eine Arbeit, die sich dauerhaft auf den Schulalltag auswirkt.

Insgesamt haben sich in Nordrhein-Westfalen seit fünf Jahren bereits über 400 Schulen in 38 Kreisen und kreisfreien Städten am Wettbewerb beteiligt. 220 davon werden in diesem Frühjahr im Rahmen des zweiten Durchgangs der Kampagne ausgezeichnet.

Die Projekte aller NRW-Schulen, die sich an der Kampagne beteiligt haben, sind unter www.agenda21schulen.nrw.de im Internet zu finden.


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