2. Back-Bier-Bienenfest
Jülich: „Lockmittel“ zogen nur spärlich
Von Arne Schenk [31.05.2005, 12.26 Uhr]
Wenn sich die Sonne und der Backofen gegenseitig Konkurrenz machen, dann hat das Himmelsgestirn eindeutig die heißeren Argumente. Das musste auch Paul Loebbel von der amerikanische Bäckerei „Old Liberty“ am Samtag erfahren, als er mit dem Kollegen Ross Lynch die zweite Auflage des Back-Bier-Bienen-Fest auf dem Hof der Schirmerschule veranstaltete. Da fehlten auch Lynch als Wirt des Irish Pub die geeigneten Löschmittel gegen einen derartigen Brand. Mitinitiator Helmut Riebe, als Imker für die Bienen im Namen zuständig, war an diesem Tag verhindert und konnte dem Duo nicht zur Seite stehen.
Zu Beginn des Festes stellten sich nur wenige Kinder der gnadenlosen Hitze, um ihre Waren auf dem Flohmarkt feil zu bieten. Auch für das Kinderschmink-Team ergab sich nur wenig Arbeit. Erst gegen Abend fanden sich mehr Gäste ein, die dann von einer herrlichen Line-Dancing-Vorführung der Düren „Black Eagles“ belohnt wurden. „Vielleicht ist der Sonntag geeigneter für einen Familienausflug,“ resümierte Paul Loebbel angesichts der ausbleibenden Gäste. Vermutlich ließen sich auch die Jülicher lieber zuhause von der Sonne braten und genossen lieber das Würstchen vom Grill als den Hot-Dog auf dem Back-Bier-Bienen-Fest. Leidtragende davon sind nicht nur die Organisatoren, sondern auch der Verein Kleine Hände, dem der Erlös des Festes zugute kommt.
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