Programm der 46. Kalenderwoche
Rattenscharfes KuBa-Kino und Pilgergeschichte
Von Redaktion [08.11.2007, 09.30 Uhr]
![]() Lecker! Ratatouille… |
Rattenscharf den Nerv des Animationskino-Publikums getroffen hat die Filmfirma „Pixar“ mit „Ratatouille“. Dieses Schmankerl des Kinderkinos zeigt der Jülicher Kulturbahnhof am Montag, 12. November. Kinobesucher begleiten ab 16 Uhr Remy bei der schwierigen Erfüllung seiner Träume. Er träumt davon, ein berühmter Chefkoch zu werden. Dabei hat er nicht im Kampf gegen die Vorurteile seiner Familie, sondern auch mit dem offenkundigen Problem, dass es sich bei dem angepeilten Berufszweig um ein eher nagetierfeindliches Gewerbe handelt: Remy ist eine Ratte!
Als das Schicksal Remy nach Paris verschlägt und er ausgerechnet im Restaurant von Star-Koch Auguste Gusteau – seinem großen Idol! – landet, erfährt am eigenen Fell, welche Gefahren Haute Cuisine für einen kleinen Nager mit sich bringt. Doch als der Küchenjunge Linguini zufällig Remys spektakuläre Kochkünste entdeckt, wendet sich das Blatt: Die beiden tun sich zusammen und bringen so eine Reihe spannender und urkomischer Ereignisse ins Rollen, die schon bald die kulinarische Welt von Paris in helle Aufruhr versetzen.
Besonders „leckere“ Würze des Films: Vorzeige-Koch Tim Mälzer spricht Horst, den grantelnd, schweigsamen Koch mit dubioser Vergangenheit.
![]() Die Fahne hochhalten müssen die "Pilger auf Französisch" |
Gleich zweimal in Frankreich unterwegs sind Clara, Claude und Pierre in „Saint Jacques… Pilgern auf Französisch“: Montag, 12., und Dienstag, 13. November, jeweils um 20 Uhr schwingen sie sich auf Schusters Rappen, um an das Erbe der verstorbenen Mutter zu kommen. Das wird nämlich erst ausbezahlt, wenn sich alle drei zusammen als Pilger auf den Weg nach Santiago de Compostela machen. Schlimmeres können sich die drei kaum vorstellen, denn erstens können sie sich gegenseitig nicht riechen, und zweitens geht ihnen wandern grundsätzlich gegen den Strich. Doch das Geld können alle gut gebrauchen und so schließen sie sich laut protestierend einer illustren Reisegruppe an.
Dort müssen sie feststellen, dass sie beileibe nicht die einzigen widerwilligen Teilnehmer sind. Reiseleiter Guys Fernbeziehung steht kurz vor dem Kollaps, der junge Araber Saïd ist bloß der Liebe wegen hier, und sein unbedarfter Cousin im Schlepptau wähnt sich auf dem Weg nach Mekka. Alle haben sie viel zu viel Gepäck und von Gruppendynamik noch keine Spur. Aber kalte Duschen und Blasen an den Füßen fördern das Wir-Gefühl. Der Weg nach Santiago de Compostela ist lang und die Reise dahin voller überraschender Einsichten.
20 Jahre nach den Publikumshits "Drei Männer und ein Baby" und "Warum nicht?" kehrt Regisseurin Coline Serreau mit „Saint Jacques… Pilgern auf Französisch“ mit einer herrlich vergnügten Komödie auf die Leinwand zurück.
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