Biotechnica

Forschungszentrum Jülich gibt Einblicke in kleinste Lebewesen
Von Redaktion [10.10.2007, 07.16 Uhr]

Mit modernsten Analysemethoden durchleuchten die Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich auf der “Biotechnica“ in Hannover verschiedenste Mikroorganismen. Sie untersuchen den Weg vom Gen bis zum fertigen Produkt. Die Messe dauert bis 11. Oktober.

Dabei beschäftigen sich die Jülicher Biotechnologen mit Fragen wie: Welche Stoffwechselintermediate liegen in der Zelle vor? Wie schnell werden diese weiter umgesetzt? Und unter welchen Bedingungen produzieren Bakterien beispielsweise Vitamine, Aminosäuren oder Bausteine von Medikamenten in großen Mengen?

Ein Ziel ist es, das Stoffwechsel-Netzwerk der Zellen zu verstehen, um dadurch die Zellen und den Produktionsprozess zu optimieren.

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Die mathematische Modellierung von Stoffwechselvorgängen in Zellen ist dabei ein wichtiges Instrument der Jülicher Forscher. Aber nicht nur das vollständige „System Mikroorganismus“ steht im Fokus der Wissenschaftler: Sie untersuchen auch isolierte Enzyme. Dazu entwickeln sie neue Analysenverfahren, die beispielsweise die Aufarbeitung von Proteinen durch den Einsatz von Robotern beschleunigen.

Mehr über Leben, Produktion und Einsatz von Mikroorganismen in der Biotechnologie können Interessenten auf der Biotechnica in Halle 9 an Stand B16 erfahren. Hier bietet sich den kleinen und großen Besuchern auch ein einmaliger Blick in das Innere von übergroßen Bakterienzellen.

Webseite des Instituts für Biotechnologie-2 in Jülich: http://www.fz-juelich.de/ibt/ibt-2

Homepage der Biotechnica: http://www.biotechnica.de/homepage_d


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