20 Jahre Wochenende der offenen Ateliers

Fünf künstlerischen „Spielarten“ in Jülicher Ateliers
Von Redaktion [11.10.2007, 08.40 Uhr]

Bildbetrachtungen von und mit Heinz Gebauer gehören ebenso seit 20 Jahren zu Tag des offenen Ateliers wie…

Bildbetrachtungen von und mit Heinz Gebauer gehören ebenso seit 20 Jahren zu Tag des offenen Ateliers wie…

Schon wieder zwei Jahre vorbei … aber da sie diese Zeit kreativ genutzt haben, laden fünf Jülicher Künstler zum zehnten Mal zu einer Entdeckungsreise beim Wochenende der offenen Ateliers ein. Einem kunstinteressierten Publikum zeigen Jens Dummer, Eva-Maria und Heinz Gebauer, Arno Schlader und Rudi Vaasen am Samstag,13., und Sonntag, 14. Oktober, jeweils von 11 bis 17 Uhr einen intensiven Einblick in ihr Schaffen, wie es in einer übliche Ausstellung kaum möglich ist.

So kann man sich am Ort ihres Entstehens die persönlichen Arbeitsweisen von den Künstlern erklären lassen, in neuen und älteren Werken stöbern, Entwicklungen nachverfolgen und die individuelle Atmosphäre der einzelnen Ateliers auf sich wirken lassen. Auch die Unterschiedlichkeit in Techniken und Thematiken bildet dabei einen besonderen Reiz.

Filigran-phantastisches zeigt Eva-Maria Gebauer, das in lebhaftem Kontrast zu den Arbeiten ihres Mannes und künstlerischen Konterparts Heinz Gebauer steht. Im gemeinsamen Atelier in Merzenhausen an der Brühlstraße zeigt er über dreißig neue Bilder in den Techniken der Öl-, Relief- und Strukturmalerei zum Thema „Raumromantik – Bilder aus dem All“.

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… die Arbeiten vor Publikum bei Arnold Schlader.

… die Arbeiten vor Publikum bei Arnold Schlader.

Ebenfalls viel Neues zu entdecken gibt es bei Jens Dummer in Selgersdorf am Matronenweg 1. Nach wie vor widmet er sich mit spitzem Stift Menschlich-Allzumenschlichem und mit breitem Pinsel der Schönheit der Natur. Ebenso werden neue Künstlerbücher gezeigt.

In Koslar lädt im De Nickel Schuppen Arno Schlader zur Begegnungt mit „seinen“ Typen: liebevoll versehen mit Details und Attributen, sind in ihrer gemütlichen Behäbigkeit schrullige Individuen aus den kleinen Geschichten, die das Leben schreibt. In die Abstrakte entführt Rudi Vaasen in Jülich an der Wilhelmstraße seine Besucher. Neben den für ihn typischen energiegeladenen Informel-Malereien und Material-Collagen auch plastische und keramische Arbeiten zu entdecken. Auf zwei Stockwerken breitet der Künstler die ganze Vielfalt seines Schaffens aus.

Zum zwanzigsten Jubiläum verschicken die Künstler diesmal keine speziellen Einladungen, um auf diese Weise auch die zu erreichen, die sich bisher nicht „persönlich“ angesprochen fühlten.


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