Tag des offenen Denkmals

Kuchen und Kanonen in der Zitadelle
Von Redaktion [08.09.2007, 08.49 Uhr]

Erläutert und beschossen wird das Geschütz zum Tag des offenen Denkmals in Jülich vom Corps de Juliers.

Erläutert und beschossen wird das Geschütz zum Tag des offenen Denkmals in Jülich vom Corps de Juliers.

Schweres Geschütz fährt das Corps de Juliers für den Tag des offenen Denkmals in der Zitadelle auf. Sie demonstrieren so lebensecht wie möglich das Leben der Soldaten zur Zeit Napoleons und dabei darf natürlich eine Vorführung einer historischen Kanone nicht fehlen.

Dazu hat die Truppe einen 8-Pfünder mitgebracht, der um 12, 15 und 16 Uhr in der Zitadelle abgefeuert wird. Selbstverständlich ohne Kugel, dafür jedoch nach dem originalen französische Exerziermanual für die Artillerie aus dem Jahr 1786. Die Erläuterung beginnt jeweils eine Viertelstunde vorher.

Neben dem lauten Knall müssen sich die Anwohner auf eine weitere Ausnahme einstellen: Am Tag des offenen Denkmals wird das Nordtor der Zitadelle von 10 bis 17 Uhr geschlossen.

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Wer jedoch vom Süden den Weg in die Festung findet, wird mit einem umfangreichen Programm belohnt. Neben den Epochen der Renaissance, des Dreißigjährigen Krieges und der napoleonischen Zeit, die durch Reenactors vorgestellt werden, zeigen Gästeführer verborgene Winkel und interessante, normalerweise nicht zugängliche Bereiche der Festung.

Erstmalig wird auch das Ravelin Lyebeck, das unter der Kurfürstenstraße liegt, zu besichtigen sein. Erholen können sich die Gäste dann in der Cafeteria, die ein üppiges Kuchenbuffet anbietet.

Die Aktionen am Tag des offenen Denkmals finden von 11 bis 18 Uhr in der Zitadelle statt. Der Eintritt beträgt 3 Euro (ermäßigt 2,50 Euro), die Führungen sind kostenlos.

Lesen Sie hierzu: Offene Denkmäler im Jülicher Land


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