Planungen seit 1997

Neue Um-Wege für die "Vogelstange" im Heckfeld gesucht
Von tee [06.09.2007, 22.26 Uhr]

Nicht neu ist das Verkehrsproblem an der Vogelstange im Jülicher Heckfeld, wie in der jüngsten Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses verdeutlicht wurde. Eine Initiative gegen Schwerlastverkehr obere Vogelstange hatte das Thema wieder auf den Punkt gebracht. Kritisiert wurde nicht nur die Lkw-Bewegung, die von der Initiative mit 1400 Lastern „rund um die Uhr“ angegeben wurde und die damit verbundene Lärm- und Co2-Belastung, sondern auch die Nichteinhaltung der 30-er-Zone in diesem Bereich. Daher wird die Wiederherstellung als Sackgasse gefordert. Als Mindestforderung wurde eine Einbahnstraßenregelung formuliert.

Die Einrichtung einer Einbahnstraße ist nicht möglich, wie die Verwaltung mitteilte. Da die Straße „An der Vogelstange“ ein Gewerbegebiet und nicht Wohngebiet sei, würden die zulässigen Schallpegel für Wohngebiete nicht zugrunde liegen. Dennoch war zu hören, dass die Stadt sich um Alternativen bemühen will.

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Bereits 1997 blickte Hans Meyer (SPD) zurück, hätte seine Partei konkrete Vorschläge für alternative Verkehrsführungen gemacht. Unter anderem eine Verbindung von der Bahnhofstraße zum Gewerbegebiet sei bereits 2003 vorgestellt worden. Diese müsste über das Grundstück eines privaten Unternehmers gehen. Dieser verhält sich gegenüber einem solchen Ansinnen von der Stadt ablehnend, teilte der erste Beigeordnete Martin Schulz mit. Helmut Lohn (CDU) forderte ein stärkeres Einwirken auf den Eigner, der sich vor allem seinen eigenen Interessen verpflichtet fühle.

Letztlich wurde die Verwaltung beauftragt, planungs- und verkehrsrechtliche Möglichkeiten zu untersuchen, mit dem Ziel der Verbesserung der Verhältnisse der oberen „Vogelstange“ zu prüfen. Hans Meyer wurde außerdem gebeten, hierzu seine Unterlagen zur Verfügung zu stellen.


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