Vertreter aus dem Berufsleben informieren Hauptschüler
Informativer Handwerkertag an Jülicher Hauptschule
Von Redaktion [04.09.2007, 14.33 Uhr]
![]() Sandra Jansen berichtet Hauptschülern aus dem Berufsleben |
Erwartungsvolle Stille herrscht in fünf Klassen der Gemeinschaftshauptschule Jülich Ruraue. Vertreter aus dem Berufsleben haben sich angekündigt, um in der 9. Jahrgangsstufe aus der Sicht eines Ausbildungsbetriebes den Jugendlichen Hinweise und Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung für einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz zu geben. Kurz bevor die etwa fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schüler ein dreiwöchiges Praktikum absolvieren, beschäftigten sie sich mit den eigenen Vorstellungen und Erwartungen an die praktische Arbeit in den örtlichen Betrieben.
So war es für sie spannend, nun aus erster Hand zu erfahren, was eigentlich Betriebe von den Praktikanten erwarten. Dazu investierten fünf Ausbilder eine Stunde ihrer Arbeitszeit, um die Schüler zu informieren: Sandra Jansen (Gartenbau), Kurt Kelzenberg (Gissler & Pass), Eugen Schneemann (Bauunternehmen Hamacher), Günter Weingarten (Krankenhaus Linnich) und Carsten Werner (Malerbetrieb). Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu den Betrieben erhielt die Schule durch eine Mitarbeiterin des Projekts „Neue Ansätze in Schule und Arbeit“ (NASA). Das Projekt wurde im Amt für Kinder, Jugend und Soziaplanung der Stadt Jülich entwickelt und wird mit Mitteln des Landes und der EU gefördert.
Die Jugendlichen erfuhren, dass die Schulnoten für die Vergabe eines Ausbildungsplatzes nicht unbedingt das wichtigste Kriterium sind. Da allerdings das Zeugnis bei der Bewerbung einen ersten Eindruck vermittelt vom Engagement des Jugendlichen, sollen die Noten erkennen lassen, dass sich der Schüler bemüht.
Sind die Bewerbungsunterlagen gut lesbar und sorgfältig zusammengestellt, werden die Jugendlichen zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Hier wird nun viel Wert auf das äußere Erscheinungsbild gelegt. Gerade in Handwerksbetrieben mit Kundenkontakt ist ein freundliches, gepflegtes Auftreten unbedingt Voraussetzung ebenso wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit.
Für die Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrkräfte war der Besuch aus dem Berufsleben eine hilfreiche Ergänzung des Unterrichts und eine gute Vorbereitung auf das kommende Praktikum.
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