Schützenbruderschaft St. Josef unterstützen Hunde helfen Leben
Koslarer Majestäten spenden für Führhunde
Von Britta Sylvester [29.08.2007, 08.15 Uhr]
![]() Die Koslarer Majestäten haben in diesem Jahr den Verein Hunde helfen Leben mit dem Kirmeserlös bedacht. |
Steter Tropfen höhlt den Stein – getreu dieses Mottos haben die Koslarer Schützen in diesem Jahr mit dem gesammelten Erlös ihrer Kirmes die gemeinnützige Stiftung „Hunde helfen leben“ unterstützt. Geschäftsführerin Desirée Gräfin von und zu Hoensbroch und ihr Mitgesellschafter, Hundeausbilder Erik Kersting, haben in der Bürgerhalle Koslar runde 400 Euro von der St. Josef-Schützenbruderschaft erhalten.
„Es ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, meinte Schützenbruder Bernd Stauch in seiner Ansprache, dennoch waren sich Schützen und Gäste einig, dass aus vielen Tropfen irgendwann auch ein Blindenhund werden kann. Denn dies ist vorrangiges Ziel der Stiftung: Mit dem zur Verfügung stehenden Geld – „Wir sind auf Spender angewiesen“, betonte die Geschäftsführerin – werden Führhunde für Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen ausgebildet.
Getreu alter Schützentradition wählt in Koslar jedes Jahr das amtierende Königspaar den guten Zweck, dem das gesammelte Geld zugute kommen soll, aus. Schützenkönigin Felicitas Wittig und ihr Mann Walter, haben lange überlegt, wem sie mit einer Spende etwas wirklich Gutes tun können und sind erst auf gewundenen Pfaden auf „Hunde helfen leben“ gestoßen, berichtet die diesjährige Majestät: „Ich habe vor Jahren in einer Schule für körperbehinderte Kinder gearbeitet und mich immer gefragt, was aus ihnen wird, wenn sie erwachsen sind.“
Seit einigen Jahren beliefert das Ehepaar Wittig mit seinem Getränkeservice auch zwei heilpädagogische Zentren. Durch diese Begegnung ist der Wunsch entstanden, irgendwie helfen zu können. Aber erst durch eine erblindete Bekannte haben die Wittigs nähere Bekanntschaft mit einem blinden Führhund gemacht und schließlich Hundetrainer Kersting und die Stiftung kennen gelernt. In diesem Moment war klar, wer das Geld der Schützenbrüder in diesem Jahr erhalten würde. „Wir bleiben dabei, wir unterstützen die Stiftung auch weiterhin“, sind sich die Wittigs einig.
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