Erlös geht zurück an die Jugendlichen im Nordviertel
Jülich: Kopernikusstraße präsentiert sich in Tanz, Tönen und aus vielen „Töpfen“
Von Arne Schenk [27.05.2005, 19.56 Uhr]
![]() Fabelhafte Wesen wohnen rund um die Kopernikusstraße, dies war bereits beim 1. Straßenfest Jedem klar. |
Leckeres pizzaähnliches Lhmmagien mit Hackfleisch aus dem Libanon, gebackene Bananen à la Afrika, russischer Borschtsch, griechisches Gyros (?) und frischer Erdbeerkuchen made in Germany – ein lukullisches Festmahl erwartet die Besucher des 2. Kopernikusstraßenfestes am Sonntag, 2. Juni. Und genau so bunt und vielfältig wie die Speisekarte ist auch das übrige Programm, das die Organisatoren für diesen Tag von 11 bis 18 Uhr planen.
Schließlich leben im Einzugsgebiet rund um die Kopernikusstraße –zwischen Petternicher und Gutenbergstraße Menschen aus 16 Nationen. Gemeinsam mit der Pfarre Franz von Sales, dem Jugendmigrationsdienst Düren, MHD, DRK, THW, Jugendfeuerwehr, Pfadfinder, Verkehrswacht, evangelischer Kirche, Fachhochschule und nicht zuletzt der Stadtverwaltung steht ein breites kulturelles und sportliches Spektrum bereit.
Optischen Augenschmaus bereiten mehrere Tanzgruppen, sechs- bis neunjährige Mädchen aus dem Einzugsbereich oder eine tamilische Gruppe aus Jülich und Düren zwischen 15 und 18 Jahren sowie eine Gruppe der Stadtgarde Jülich. Jazzige und rockige Klänge verbreiten „Opticx“, „NewBorn Crest“ und die „Free Combo“, Bands von der Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich, mit internationalen und deutschen Studierenden
Dazu Mandala Lesezeichen malen, Spiegelkacheln gestalten und Bügelbilder aus Perlen und Windlichter mit Transparent-Papier basteln, Kinder schminken sowie ein Spielemobil mit Rutscheautos, Bällen und Stelzen bieten viel Spaß für Kinder. Wer es lieber sportlich mag, kann die Beherrschung seines Zweirads in einem Fahrradparcour der Verkehrswart testen, Geschicklichkeit und Gleichgewichtsvermögen beim Kistensteigen des THW demonstrieren oder sich mit anderen beim Basketball und Fußball messen. Die Mannschaften zu letzteren werden vor Ort zusammen gestellt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Ein Preisauschreiben lockt zudem mit attraktiven Preisen. Gewinnen wird an diesem Tag vor allem eines: die Gemeinschaft zwischen in- und ausländischen Bewohnern. Toleranz und Respekt im „Miteinander - Füreinander“. Der Erlös des Festes kommt wiederum den insbesondere jüngeren Mitgliedern der anwohnenden Familien zugute. So wird von dem Erlös des letztjährigen integrativen Festes ein Basketballkorb für die Jugendlichen des Nordviertels angeschafft.
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright