Museum Zitadelle Jülich kaufte Neumann-Nachlass
Jülich: 3000 Schriften müssen gesichtet werden
Von tee [04.07.2007, 08.50 Uhr]
![]() Im Kulturhaus am Hexenturm werden derzeit die Schriften und Bücher aus dem Nachlass Hartwig Neumanns gesichtet. |
Das Land NRW als Hauptgeldgeber machte es möglich: Im März 2007 konnte das Museum Jülich den Nachlass von Hartwig Neumann erwerben. Die fehlenden 7000 Euro zum 30.000 Euro teuren Ankauf steuerte der Jülicher Geschichtsverein bei. Vor 15 Jahren starb Hartwig Neumann. Nicht unumstritten war der Bauhistoriker und Festungsforscher in seiner Wahlheimat Jülich. Mit Akribie, die – wie in Wikipedia nachzulesen – „zuweilen an Querulanz“ grenzte, setzte sich der promovierte Hauptschullehrer für die Zitadelle ein. In einer Zeit, in der, wie Marcell Perse im Kulturausschuss referierte, noch „unsensibel“ die Restaurierung des monumentalen Festungsbaus betrieben wurde, sicherte Neumann durch 4000 Dias die Baubefunde.
Diese und die 3000 Schriften, Hefte und Bücher umfassende Spezialbibliothek sind nun im Besitz des Jülicher Museums. Derzeit wird der Fundus gesichtet. Bis September, zum Tag des offenen Denkmals, soll die Präsentation fertiggestellt sein.
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