Vertreter zum Spatenstich

Jülich: Wohnmobilstellplatz als erstes Indeland-Projekt angegraben
Von tee [11.06.2007, 08.42 Uhr]

Eine Region in Bewegung: Zum Spatenstich des Wohnmobilstellplatzes kamen die Indeland-Vertreter nach Jülich. Foto: Schenk

Eine Region in Bewegung: Zum Spatenstich des Wohnmobilstellplatzes kamen die Indeland-Vertreter nach Jülich. Foto: Schenk

„Einen entscheidenden Tag zur Realisierung einer Vision“ nannte Landrat Wolfgang Spelthahn den Spatenstich zum Wohnmobilstellplatz am Lindenrondell. Es ist das erste der Indeland-Projekte, dass vor der Vollendung steht und das erste von vier Beiträgen, mit denen sich der Brückenkopf-Park beteiligt. Eine Investition in den Slogan „Erleben – entdecken – entspannen“, wie Jülichs Bürgermeister Heinrich Stommel konstatierte. Ergänzt wird er in drei Wochen durch die Eröffnung des Gartens der Sinne, den Jugendzeltplatz und den Hochseilklettergarten.

Fast symbolisch steht der Wohnmobilplatz am Anfang dieser Reihe von Eröffnungen, mit denen Dr. Dorothee Esser als Park-Chefin bis September aufwarten wird. „Unsere Region ist in Bewegung“, beschreibt es der Landrat. „Wir haben uns das nicht ausgesucht – Rheinbraun bewegt bei uns viel Erde.“ Er betonte die Entschlossenheit, Schwerpunkte in der Entwicklung zu setzen und die Region sinnvoll zu ergänzen.

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Der Garten der Sinne soll in drei Wochen fertiggestellt sein. Foto: Brückenkopf-Park

Der Garten der Sinne soll in drei Wochen fertiggestellt sein. Foto: Brückenkopf-Park

Bewegt wird für dieses Ziel auch reichlich Geld: 775.000 Euro kosten die Gesamtmaßnahmen in Jülich. Auf dem Wohnmobilstellplatz sollen 22 Fahrzeuge Platz finden, gepflasterte Wege, Strom und Wasser werden derzeit gelegt. Benachbart kommen 32 heckengesäumte Zeltplätze dazu, die sich um einen Gemeinschaftsplatz gruppieren. Insgesamt werden 9000 Quadratmeter für alternative, preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten im Grünen gestaltet.

Hank Voss, Geschäftsführer der Euregionale Agentur, begrüßte beim Spatenstich ausdrücklich die Aufbruchstimmung: „Braunkohle hat nicht das ewige Leben. Wir sollten nicht den Fehler wie in den Zechengebieten machen und erst reagieren, wenn es zu spät ist.“ Er rief die Indeland-Beteiligten auf, sich als gemeinsame Verantwortungsgesellschaft zu fühlen.


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